Schweizer Future Foods: Entdecke die Ernährung der Zukunft

Nachhaltig und gut für die Gesundheit: Die bewusste Ernährung mit Schweizer Future Foods hat ein riesiges Potenzial, die Zukunft umweltfreundlich zu gestalten.

Future Foods sind ressourcenschonend im Anbau und fördern die Vielfalt auf Schweizer Äckern. - Depositphotos

Das Wichtigste in Kürze

  • Future Foods sind ressourcenschonend und gesund.
  • Sie können unsere Ernährung revolutionieren, werden aber noch zu wenig gegessen.
  • Dazu gehören etwa Süsskartoffeln, Linsen, Mais, Hafer oder Baumnüsse.
  • Bei Lidl Schweiz sind die Future Foods nun mit Logo am Preisschild gekennzeichnet.

Wusstest du, dass die Ernährungsweise hierzulande umweltschädlicher ist als Wohnen und Mobilität?

Etwa die Hälfte der Umweltbelastungen durch die Ernährung entsteht durch die Tierhaltung. Besonders klimaschädlich ist aber auch Food Waste, der für einen Viertel der Treibhausgasemissionen unserer Ernährung verantwortlich ist.

So monoton ernähren wir uns heute

Kommt hinzu: Mehr als die Hälfte der pflanzenbasierten Ernährung weltweit besteht aus Reis, Mais und Weizen – wobei in Europa und der Schweiz vor allem Weizen vorherrschend ist.

Durch die fehlende Abwechslung im Anbau wird der Boden einseitig genutzt, was zu einer erhöhten Anfälligkeit gegenüber Folgen des Klimawandels – lange Trockenzeiten, extreme Hitze und starke Niederschläge – führt.

Umfrage

Achtest du auf eine abwechslungsreiche Ernährung?

Ja, das ist wichtig.
100%
Nicht wirklich.
0%

Unter dieser monotonen Ernährungsweise leidet auch unsere Gesundheit. Krankheiten, die mit der Ernährungsweise zusammenhängen – darunter Diabetes – nehmen zu.

Dagegen hilft eine bewusste und abwechslungsreiche Ernährungsweise. Sogenannte «Future Foods» (sinngemäss zu Deutsch: Lebensmittel der Zukunft) generieren weniger klimaschädliche Emissionen und tun unserer Gesundheit gut. Dazu gehören etwa Hülsenfrüchte wie Linsen oder (Knollen-)Gemüse wie Süsskartoffeln.

Darum sind Future Foods zukunftsträchtig

Bei Future Foods handelt es sich um pflanzliche Produkte, die nachhaltig, gesund und fein sind. Sie tragen zu einer ausgewogenen Ernährungsweise bei – auch in der Schweiz.

Die Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW) und der WWF Schweiz haben in einem gemeinsamen Konzept 30 Schweizer Future Foods definiert. Aber dazu später mehr.

Die Süsskartoffel kann direkt weiterverarbeitet werden, etwa knusprig gebacken im Ofen. - WWF Schweiz / Fabian Häfeli

Klar ist: Schweizer Future Foods sind zukunftsträchtig. Sie sind ressourcenschonend im Anbau, fördern die Vielfalt auf Schweizer Äckern und unterstützen Landwirtinnen und Landwirte dadurch, sich gegen die Folgen des Klimawandels zu wappnen.

Schweizer Future Foods sind reich an Ballaststoffen, Vitaminen, Proteinen und Mineralstoffen, die für eine gute Gesundheit essenziell sind. Lidl Schweiz hat Future Foods, die bereits im Sortiment sind, ausfindig gemacht und mit einem Future Foods Logo am Preisschild gekennzeichnet.

Das sind die nachhaltigen Schweizer Future Foods

Schweizer Future Foods sind vielfältig einsetzbar und können uns einen Weg hin zu einer nachhaltigen und gesunden Ernährungskultur weisen. Sie stammen aus mehreren Kulturgruppen, was eine abwechslungsreiche Ernährung sicherstellen soll.

Ölsaaten sind Pflanzensamen, mit denen Speiseöl gewonnen werden kann. Oft lassen sich Kerne und Samen aber auch direkt konsumieren. Dazu gehören Sonnenblumen, Ölkürbis, Mohn und Hanf.

Getreide ist hierzulande ein Hit: Pro Kopf und Jahr werden in der Schweiz etwas mehr als 90 Kilogramm Getreide verspeist. Denn grössten Anteil davon machen Hart- und Weichweizen aus. Auch hier gibt es Alternativen: Hafer etwa gilt als Future Food und ist vielseitig einsetzbar.

Die Pastinake zeichnet sich durch einen süsslichen, würzig-nussigen, etwas herben Geschmack aus. - WWF Schweiz / Fabian Häfeli

Hülsenfrüchte (Leguminosen) – darunter Sojabohnen und Linsen und Kichererbsen– sind eine wichtige Proteinquelle.

Knollengewächse finden hierzulande einen Platz als Beilage oder Hauptbestandteil einer Mahlzeit. Die Süsskartoffel ist die perfekte Future Foods-Alternative zu den bekannten Knollen.

Gemüse ist nährstoff- und ballaststoffreich. Zu den Future Foods zählen, Pak-Choi, Pastinaken oder auch Schwarzwurzeln.

Pak-Choi oder Chinesischer Senfkohl kann frisch als Salat, gedünstet oder gekocht verzehrt werden. - WWF Schweiz / Fabian Häfeli

• In Nüssen finden sich gesundheitsfördernde ungesättigte Fettsäuren – etwa in der Haselnuss und der Echten Walnuss.

Zuchtpilze wie Champignons, Shiitake oder Seitlinge sind nicht nur gesund, sondern auch gut für die Natur.

Ob Nüsse, Knollengewächse oder Getreide: Schweizer Future Foods sind variabel einsetzbar und bergen so ein riesiges Potenzial als Wegweiser für eine umweltfreundliche Zukunft.

Bisher werden sie jedoch noch zu selten angebaut und stehen bei Herr und Frau Schweizer eher wenig auf dem Speiseplan. Letzteres kannst du ändern: Entdecke die Future Food Produkte bei Lidl Schweiz und bringe Abwechslung in deinen Menüplan.