WM 2018: Diese Nati Stars dürfen heute nicht Gelb sehen

Heute kämpft die Nati um den definitiven Einzug in den Achtelfinal (20 Uhr). Aufgepasst: Einige drohen dieses Highlight zu verpassen.

Doofe Aktion von Xherdan Shaqiri. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Vier Schweizer Natispieler haben bereits eine Gelbe Karte kassiert.
  • Bei ihrer nächsten Verwarnung, sind sie in einem möglichen Achtelfinal gesperrt.

Ein Punkt fehlt unseren WM-Helden noch bis zum definitiven Erreichen der K.O.-Runde. Gegen die bereits ausgeschiedenen «Ticos» aus Costa Rica eine machbare Aufgabe. Doch vier Nati-Stars müssen aufpassen – bei der nächsten Gelben Karte sind sie in einem möglichen Achtelfinal gesperrt! Die Karten werden erst nach dem Viertelfinal gelöscht. Grund: So kann eine Gelb-Sperre in einem allfälligen Final verhindert werden. Diese Regel gilt seit der WM 2002, als Deutschlands Michael Ballack den Final gegen Brasilien (0:2) gesperrt verpasste.

Dreimal Neymar, einmal dämlich

Lichtsteiner, Schär und Behrami haben sich ihre Karte gegen Brasilien geholt: Alle drei mussten im Duell mit Superstar Neymar zu unfairen Mitteln greifen, um den Über-Techniker zu stoppen. Xherdan Shaqiri holt sich seinen Karton gegen Serbien ab – auf unglaubliche dämliche Art und Weise. Was im ganzen Trubel um den Doppeladler unterging: Shaq zog sich bei seinem Siegestor-Jubel das Trikot aus – laut Reglement eine Gelbe Karte und damit eine gewaltige Hypothek für das Spiel gegen Costa Rica.

Valon Behrami ist einer von drei Schweizern, die wegen Neymar die Gelbe Karte sehen. - Keystone

Wohl mit erster Elf

Die Qualifikation für den Achtelfinal ist noch nicht definitiv, daher wird Nati-Coach Vladimir Petkovic wohl auf seine stärkste Mannschaft setzen. Je nach Spielverlauf der beiden Partien, dürfte sich aber wohl der eine oder andere frühzeitige Wechsel abzeichnen.