WM 2018: Iran verlangt Portugal alles ab und scheidet doch aus
Portugal qualifiziert sich trotz einem 1:1-Unentschieden gegen den Iran als Gruppenzweiter für den Achtelfinal.
Das Wichtigste in Kürze
- Portugal und Iran trennen sich mit 1:1.
- Quaresma erzielt ein Traumtor – Ronaldo vergibt einen Penalty.
- Portugal und Spanien stehen im Achtelfinal.
Für einmal glänzt nicht Ronaldo im portugiesischen Team, sondern Quaresma: Mit seinem Traumtor sichert er den Iberer den Achtelfinal. Da Spanien ein 2:2 spielt, muss sich Portugal mit Platz zwei in der Gruppe B begnügen.
Erste Halbzeit
Bereits nach drei Minuten setzt sich Cristiano Ronaldo in Szene, er trifft den Ball im Sechzehner aber nicht optimal. Die Iraner verstecken sich aber nicht und kommen ihrerseits in der siebten Minute zu einem schönen Konter. In der 24. Minute ein kleiner Schock für Portugal: Keeper Rui Patricio muss gepflegt werden. Nach kurzer Pause kann der portugiesische Hintermann aber weiterspielen. Die Iraner spielen aufsässig und können Spielemacher Ronaldo weitgehend neutralisieren. Aber da gibt es auch noch einen Ricardo Quaresma in den Reihen Portugals, der in der 45. Minute den Ball mit dem Aussenrist in den Winkel befördert. Ein Traumtor zur Pause!
Zweite Halbzeit
In der 50. Minute wird nach einem Foul im Strafraum an Ronaldo der Video-Referee konsultiert, der auf Penalty entscheidet. Der Kapitän läuft gleich selbst an – und verschiesst. Messi lässt grüssen. Der Iran bleibt in der Folge gefährlich, Joker Ghoddos trifft in der 70. Minute knapp neben den Pfosten. In der Nachspielzeit entscheidet der Schiedsrichter auf Penalty gegen Portugal – Fard verwandelt souverän. Den Iranern will der Siegestreffer aber nicht mehr gelingen und so steht Portugal im Achtelfinal. Jedoch nur als Gruppenzweiter, da Spanien mehr Tore erzielt hat.