Gemeinden starten IT-Zusammenarbeit

Zwei Städte – eine Informatikabteilung. Aarau und Baden wollen künftig ihre IT-Leistungen zusammen erbringen. An einer gemeinsamen Informationsveranstaltung informierten sie heute Abend die Einwohnerräte von Aarau und Baden.

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Die Informatikzusammenarbeit Aarau-Baden, IZAB, soll künftig eine kostengünstigere und optimierte Informatik (IT) ermöglichen. Im Fokus der Partnerschaft steht eine zukunftsorientierte und nachhaltige IT für die beiden Verwaltungen sowie für weitere Partner. Die Zusammenarbeit soll per 1. Januar 2019 zum Tragen kommen. Als künftiger IZAB-Standort wurde das ehemalige Gastro-Social-Haus an der Heinerich-Wirri-Strasse in Aarau festgelegt. Der Bezug der Büroräumlichkeiten mit rund 20 Arbeitsplätzen soll im ersten Quartal 2019 erfolgen. Ein Steuerungsgremium, in welchem beide Partnerstädte gleichberechtigt vertreten sind, soll die Organisation künftig steuern.

Analyse zeigt Synergiepotenziale auf

Die Stadt Aarau und die Stadt Baden führten im Vorfeld der Ausarbeitung eine vertiefte Analyse durch. Diese zeigte auf, dass verschiedene Synergiepotenziale bestehen, welche Mehrwerte im quantitativen sowie im qualitativen Bereich schaffen. Kosteneinsparungen fallen unmittelbar nach Einführung von IZAB an, aufgrund dessen, dass Ersatzinvestitionen gemeinsam getätigt werden. Die Zusammenlegung soll mittelfristig jährliche Einsparungen von insgesamt rund 275'000 Franken bringen. Dies entspricht einer Reduktion des gemeinsamen IT-Budgets um 4.5 Prozent. Einsparungen bei zukünftigen Ersatzbeschaffungen und die laufende Vereinheitlichung von Fachapplikationen bieten ein weiteres Einsparpotential. Mit der Genehmigung des Gemeindevertrags zwischen Aarau und Baden können die beiden Städte künftig kostengünstigere und gleichzeitig optimierte IT-Leistungen beziehen.

-Mitteilung der Stadt Aarau (mba)