Postdrohnen-Absturz wegen technischem Problem

Die Sicherheit-Untersuchungsstelle Sust begründete den Absturz einer Post-Drohne im Januar im Zürichsee mit einem technischen Problem der Drohne.

Deshalb landen aktuell die Anmeldeformulare bei den Eltern in den Briefkästen. (Symbolbild) - keystone

Die Post-Drohne, die im Januar im Zürichsee versunken ist, hat ein technisches Problem gehabt. Dies zeigt der Vorbericht der Sicherheits-Untersuchungsstelle Sust, der am Mittwoch publiziert wurde. Die Blutproben, welche die Drohne über den See transportieren sollte, wurden nicht beschädigt.

Die technische Störung trat bereits wenige Minuten nach dem Start auf, als die Drohne schon in 60 Metern Höhe schwebte. Das System leitete eine Notlandung ein und die Drohne sank wie vorgesehen mit einem Fallschirm ab. Weil sie über dem See war, nützte das allerdings wenig. Das Fluggerät sank ins Wasser und erlitt Totalschaden.

Die Blutproben, welche die Drohne von der Klinik im Park zum Zentral-Labor hätte transportieren sollen, blieben unbeschädigt, wie aus dem Sust-Bericht hervorgeht.

Vorläufiger Flugstopp für Post-Drohnen

Die Post verhängte wegen des Vorfalls in Zürich einen vorläufigen Flugstopp für alle ihre Drohnen - als «freiwillige Vorsichtsmassnahme», wie die Post damals angab.

Dieser Flugstopp soll bestehen bleiben, bis der Abschlussbericht der Sust vorliegt. Die Postdrohnen absolvierten bisher in Lugano, Bern und Zürich über 3000 Flüge.