Verwaltung soll weiterhin über Globalbudget finanziert werden
Der Systemwechsel hin zu einem Globalbudget-Topf, aus dem die Mitarbeitenden des Kantons Uri bezahlt werden, hat sich laut der Regierung bewährt.
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Ursprünglich hatte der Urner Landrat für die Verwaltung 170 Millionen Franken über zwei Jahre gesprochen. Wie der Urner Regierungsrat am Freitag in seinem Bericht ans Parlament schreibt, seien die ersten Erfahrungen mit dem Globalbudget durchwegs positiv. Der Landrat legt nicht mehr die Anzahl Stellen fest, sondern das maximal zulässige Budget für den gesamten Personalaufwand.
In den Direktionen sei dadurch das Kostenbewusstsein gestärkt worden. Dies zeige sich in der Unterschreitung des Globalbudgets 2017 sowie in der sich abzeichnenden Unterschreitung des Globalbudgets 2018.
Weil aber der Landrat die Pilotphase von vier auf zwei Jahre verkürzte und die Kostenwachstumsquote ebenfalls reduzierte, führte die Regierung ein aufwendiges Controlling ein, um jederzeit verlässlich über die Zielvorgaben im Bilde zu sein.
"Bei einer Globalbudgetperiode von vier Jahren würde der zeitliche Spielraum zwischen gewonnenen Erkenntnissen und der Umsetzung von allfälligen Massnahmen deutlich vergrössert», schreibt die Regierung. Das Controlling und der damit verbundene hohe administrative Aufwand könnten verringert werden.
Bevor das Globalbudget-System für den Personalbereich definitiv eingeführt werden soll, sei es für weitere vier Jahre zu testen, fordert der Regierungsrat. Er unterbreitet dem Parlament den Antrag, das Globalbudget-System für die Kostenlenkung im Personalbereich für 2019 bis 2022 weiterzuführen und die durchschnittliche Kostensteigerungsquote von aktuell 0,69 auf jährlich 0,75 Prozent zu erhöhen.