Sturmwind hält Einsatzkräfte auf Trab

Sturmböen haben am Montagmorgen die Einsatzkräfte im Kanton Bern auf Trab gehalten. Bei der Kantonspolizei gingen mehr als 60 Meldungen vor allem aus dem Grossraum Bern und aus dem Oberaargau ein.

Ein Mitarbeiter der Feuerwehr. (Symbolbild) - Pixabay

Umgestürzte Bäume blockierten an verschiedenen Orten die Strasse. Gegenstände wurden herumgewirbelt, zum Beispiel Baustellen-Signalisationen. Auch fielen Ziegel von den Dächern. Meldungen über Verletzte lagen zunächst nicht vor.

Auch die Berufsfeuerwehr Bern war mit dem Sturmtief Bennet beschäftigt, wie sie auf Twitter mitteilte. Der Pionierzug räumte eine Tanne weg, welche die Eymattstrasse blockiert hatte. Wenig später rückten die Spezialisten an die Brünnenstrasse aus, wo ein Baum gegen eine Terrasse gefallen war.

Das Sturmtief Bennet hatte am Morgen die Schweiz erreicht. Die Kaltfront bringt im Verlauf des Tages teils kräftige Regengüsse und stürmischen Südwestwind.

Auf dem Chasseral BE wurden bereits Windböen bis zu 128 Kilometern pro Stunde gemessen, wie der Wetterdienst MeteoNews berichtete. Auf dem Bantiger waren es 103 km/h, in Courtelary im Berner Jura 92 km/h.