Zwei angebliche Zirkusmitarbeiter bewaffnet unterwegs

In dem Wohnwagen der beiden Italiener fanden die Zollbeamten eine geringe Marihuana, sowie insgesamt 21 verbotene Waffen.

Die Polizei fand in Interlaken einen verletzten Mann (Symbolbild). - Keystone

Die Reise von zwei angeblichen Zirkusmitarbeitern nach Italien hat im zürcherischen Ossingen ein vorzeitiges Ende gefunden. In ihrem Wohnwagen wurden 21 unerlaubte Waffen entdeckt, wie die eidgenössische Zollverwaltung (EZV) am Dienstag mitteilte.

Am 19. Februar kurz vor 22 Uhr stoppten EZV-Mitarbeitende einen Lieferwagen mit Wohnanhänger. Als sie den Wohnwagen öffneten, duftete es nach Marihuana.

Neben einer kleinen Menge Marihuana entdeckten die Zollbeamten insgesamt 21 verbotene Waffen. Darunter befanden sich ein Sportbogen inklusive Pfeilen, verschiedene Wurfmesser sowie mehrere Schreckschuss- und Softair-Pistolen sowie Softair-Gewehre.

Für keine dieser Waffen konnten die beiden 22- und 20-jährigen Italiener die nötigen Bewilligungen vorweisen. Sie gaben an, für einen Zirkus zu arbeiten und unterwegs nach Italien zu sein. Doch ihre Reise endete vorerst in Ossingen. Die Waffen und die beiden mutmasslichen Delinquenten wurden für weitere Abklärungen der Kantonspolizei Zürich übergeben.