Der Byton M-Byte soll «in erster Linie bequem» sein
Bald soll der Byton M-Byte auf der Automobil-Ausstellung die Weltpremiere feiern. Beeindruckend ist vor allem der Riesenbildschirm.
Das Wichtigste in Kürze
- Der Byton M-Byte hat einen riesigen 48-Zoll-Bildschirm, der 125 Zentimeter breit ist.
- Im Fokus stehen bei diesem Modell «Fahren und Komfort», nicht die Fahrdynamik.
An der Consumer Electronics Show (CES) im Januar 2019 in Las Vegas (USA) präsentierte Byton ihr Modell M-Byte. Seitdem warten alle gespannt auf das Elektroauto des neuen chinesischen Players auf dem Automobilmarkt.
Im September 2019 soll der Byton M-Byte auf der Internationalen Automobil-Ausstellung (IAA) in Frankfurt seine offizielle Weltpremiere feiern. Das schreibt die «Wirtschaftswoche». 2020 soll das Auto dann endlich auf den Markt kommen.
Was einem beim Auto sofort ins Auge sticht, ist der riesige Bildschirm im Innern. Der riesige 48-Zoll-Bildschirm erstreckt sich über die ganze Innenbreite von 125 Zentimetern. Und der Screen bietet verschiedene Informationen: Unterhaltung, Tacho, Navigation oder Fahrfunktionen.
David Twohig, der Byton-Chefentwickler, meint aber dazu: «Wir wollen mehr sein, als ein fahrendes Smartphone.» Der Bildschirm sei zwar wichtig, gibt er zu. «Aber in erster Linie wollen wir zeigen, wie gut unser Auto fährt.»
Kunden können sich zwischen Allrad- und Hinterradantrieb entscheiden. Die teurere Allradversion kommt auch mit einem besseren Akku daher.
Für Sportwagen-Fans ist der M-Byte aber wohl nichts. Damian Harty, der Verantwortliche für Chassis und Fahrdynamik erklärt: «Fahren und Komfort sind für uns wichtiger als die Fahrdynamik.» Grund dafür ist die Tatsache, dass ihre Kunden oft in Städten wie Shanghai im täglichen Stadtverkehr unterwegs seien. «Da soll es in erster Linie bequem zugehen.»
Produziert werden die Elektroautos im chinesischen Nanjing. Die Anlage ist mittlerweile fast fertig. Zurzeit arbeiten dort 450 Mitarbeitende, doch schon bald dürften es viel mehr sein. Schliesslich sollen dort nicht nur die M-Bytes, sondern dann auch die Elektro-Limousinen K-Bytes hergestellt werden.