Deshalb ist Passivrauchen so gefährlich

Passives Rauchen bezeichnet das unfreiwillige Einatmen von Tabakrauch in der Umgebungsluft. Es kann unterschätzte gesundheitliche Schäden zur Folge haben.

Der Rauch der Zigarette kann gesundheitliche Schäden zur Folge haben. - Pexels

Das Wichtigste in Kürze

  • Passivrauchen ist ein unterschätztes Gesundheitsrisiko für alle Bevölkerungsgruppen.
  • Es fördert schwere, zum Teil tödliche Krankheiten.
  • Besonders Kinder sind vom Passivrauchen gefährdet.

Beim Passivrauchen gelangt der Zigarettenrauch durch den sogenannten Nebenstromrauch in die Umgebungsluft. Dazu kommt der Hauptstromrauch, der dadurch entsteht, wenn der Zigarettenrauch wieder ausgeatmet wird.

Schätzungen zufolge liegt der prozentuale Anteil des Nebenstromrauchs bei 80 bis 85 Prozent und der des Hauptstromrauchs bei 10 bis 15 Prozent.

Passivrauchen birgt gesundheitliche Risiken

Im Nebenstromrauch sind viele der giftigen und krebserzeugenden Substanzen deutlich höher konzentriert als im Hauptstromrauch. Kurzfristige Symptome, die sich häufig nach dem Passivrauchen einstellen, sind unter anderem tränende oder brennende Augen, Hustenanfälle, Kopfschmerzen, Müdigkeit und Schwindel.

Zudem können zahlreiche, zum Teil schwere Erkrankungen, die Folge sein.

Passivrauchen ist schädlich. - Pexels

Das Risiko für Lungenkrebs sowie Krebs in der Nasenhöhle und der Nasennebenhöhlen steigt. Es fördert ebenso die Gefahr von Brustkrebs bei jungen Frauen und koronare Herzkrankheiten

Weiterhin belastet Passivrauchen das Herz-Kreislaufsystem und ist Grund für eine allgemein erhöhte Infektanfälligkeit.

Das Risiko eines Schlaganfalls erhöht sich um circa 20 bis 30 Prozent.

Vor allem Kinder leiden an den Folgen des Passivrauchens, da es die gesunde körperliche Entwicklung stört. Akute und chronische Atemwegserkrankungen sind die Folge.