Entspannt ins Land der Träume: Tipps für besseren Schlaf
Ein erholsamer Schlaf beginnt mit einem ruhigen Geist und relaxten Körper. Mit Atem- und Entspannungsübungen können Sie Ihre Schlafqualität verbessern.
Das Wichtigste in Kürze
- Ein ruhiger Geist ist entscheidend für einen erholsamen Schlaf.
- Wechselatmung sendet beruhigende Signale an das Gehirn und hilft, den Geist zu entspannen.
- Sanfte Yoga-Übungen dehnen die Rückenmuskulatur und fördern die Entspannung.
Ein erholsamer Schlaf ist für unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden essenziell. Doch der hektische Alltag, ständige Gedanken und Stress können es uns oft schwer machen, abends zur Ruhe zu kommen. Zum Glück gibt es einfache, aber effektive Techniken, die Ihnen dabei helfen können, Geist und Körper zu entspannen und sich auf eine friedliche Nacht vorzubereiten.
Von tiefen Atemübungen bis hin zu Yoga-Techniken: Diese Methoden helfen Ihnen, die Hektik des Tages loszulassen und sich auf den wohlverdienten Schlaf vorzubereiten. Entdecken Sie, wie Sie mit nur wenigen Minuten pro Tag besser schlafen und entspannter aufwachen können.
Entspannungsübungen sorgen für einen ruhigen Geist und guten Schlaf
Verschränken Sie im Sitzen oder Stehen Ihre Finger miteinander. Strecken Sie Ihre Handflächen von Ihrem Körper weg nach oben über Ihren Kopf und dann lockern Sie wieder.
Wiederholen Sie diese Bewegung ein paar Mal hintereinander und versuchen Sie dabei alle Anspannungen im Körper zu lösen.
Fühlen Sie in sich hinein und spüren Sie, wie die Bewegungen jegliche Verkrampfung im Körper langsam lösen. Finden Sie eine besonders angespannte Stelle? Atmen Sie gezielt hier hinein, um diese gezielt zu entspannen.
Atmen Sie sich frei: die Wechselatmung
Wer regelmässig Yoga praktiziert, ist vermutlich mit der Wechselatmung vertraut, auch bekannt als Anuloma Viloma im Sanskrit. Diese Atemtechnik, die auf eine lange Tradition in der yogischen Praxis zurückgeht, funktioniert, indem man bewusst durch das linke Nasenloch einatmet und dabei das rechte Nasenloch sanft mit dem Finger verschliesst.
Nach dem Einatmen hält man den Atem für einen Moment an, bevor man die Seiten wechselt und durch das rechte Nasenloch ausatmet. Im Anschluss wird durch das rechte Nasenloch eingeatmet, während das linke verschlossen wird, und der Zyklus wiederholt sich.
Diese uralte Technik, die sowohl in der Yoga- als auch in der ayurvedischen Tradition eine zentrale Rolle spielt, wirkt nicht nur körperlich entspannend, sondern beeinflusst auch den Geist positiv. Durch den bewussten Wechsel der Atemströme werden die beiden Hemisphären des Gehirns aktiviert und in Einklang gebracht, was das Nervensystem beruhigt und den Geist von übermässigen Gedanken oder Stress befreit.
Es wird angenommen, dass Anuloma Viloma das Gleichgewicht zwischen der aktiven und der ruhenden Energie im Körper unterstützt, was besonders hilfreich sein kann, um den Tag ruhig abzuschliessen und den Körper optimal auf den Schlaf vorzubereiten.
Yoga für die Nacht: Supta Matsyendrasana
Eine weitere Entspannungsübung aus dem Yoga ist die supta matsyendrasana Asana. Legen Sie sich hierfür auf den Rücken und ziehen Sie die Knie zur Brust.
Dann lassen Sie Ihre Knie sanft zu einer Seite fallen und atmen tief in den Bauch. Die sanfte Drehung der Wirbelsäule streckt die Rückenmuskulatur und hilft den Organen wieder an Ort und Stelle zu rutschen.
Wiederholen Sie die Übung auf beiden Seiten und lassen Ihren Atem fliessen. Je besser Sie sich in Ihrem Körper entspannen, desto erholsamer kommen Sie durch die Nacht.