Warum Herzpatienten nicht Schnee schaufeln sollten

Der Schnee in der Einfahrt oder auf dem Gehweg vor dem Haus muss geräumt werden. Wer eine Herzerkrankung hat, delegiert diese Aufgabe aber besser.

Schneeschippen ist anstrengend: Wer eine Herzkrankheit hat, riskiert dabei eine Überlastung des Herzmuskels. - Tobias Hase/dpa-tmn

Das Wichtigste in Kürze

  • Bei Kälte ziehen sich die Blutgefässe im Körper zusammen, das Herz muss stärker pumpen.
  • Wer sich zusätzlich mit Aktivitäten wie Schneeschippen anstrengt, fordert das Herz stark.
  • Schneeschippen übernehmen also besser andere, während Herzpatienten eher spazierengehen.

Körperliche Anstrengung und Minusgrade – für Herzpatienten ist das keine gute Kombination. Betroffene sollten sich an kalten Tagen daher nicht zu stark fordern.

Auch das Schneeschippen vor dem Haus sollten sie besser anderen überlassen.

Schneeschippen: Das sollten Herzpatienten lieber anderen überlassen. - Pexels

Denn: Bei starker Kälte ziehen sich die Blutgefässe im Körper zusammen. Das Herz muss das Blut dann gegen einen grösseren Widerstand durch die Adern pumpen. Das belastet den Herzmuskel.

Bei Vorerkrankungen droht eine Überlastung, im schlimmsten Fall ein lebensgefährlicher Herzinfarkt.

Schneeschippen nicht unterschätzen

Gerade das Schneeschippen sollten Menschen mit Herzkrankheiten nicht unterschätzen. Beim Schippen und Fegen sind also schnell Herzfrequenzen erreicht, die Patienten nicht überschreiten sollten.

Das heisst allerdings nicht, dass sie sich an Wintertagen nicht bewegen dürfen.

Gegen eine entspannte Walkingrunde oder einen Spaziergang spricht den Herzspezialisten zufolge nichts.