Bärlauch: Sein giftiger Doppelgänger ist zum Verwechseln ähnlich
Beim Pflücken ist grosse Vorsicht geboten: Wer Bärlauch selber sammelt, sollte ihn nicht mit seinem giftigen Doppelgängern verwechseln.

Das Wichtigste in Kürze
- Wer Bärlauch selber sammelt, sollte besonders Acht geben.
- Er wird schnell mit giftigen Herbstzeitlosen und Maiglöckchen verwechselt.
- Auf sicher geht man mit dem Stängel-Vergleich oder Zerreib-Test.
Bärlauch gehört mit seinem einzigartigen Geschmack zu den Kräuter-Lieblingen in der Küche. Wer ihn selber sammeln geht, sollte jedoch besser zweimal hinschauen.

Der würzige Knoblauchspinat kann schnell mit Herbstzeitlosen und Maiglöckchen verwechselt werden. Diese enthalten aber in ihren Blättern giftige Stoffe, welche beim Verzehr starke Symptome auslösen können: Erbrechen, Krämpfe, akute Kreislaufbeschwerden und blutigen Durchfall.

Beim Pflücken sollte besonders auf den Stängel geachtet werden. Denn ein Bärlauch-Blatt wächst jeweils nur an einem Stängel. Hingegen wachsen beim Maiglöckchen immer zwei Blätter an einem Stängel. Bei Herbstzeitlosen liegen mehrere Blätter an einem Stängel, welche sich dann öffnen.

Wenn man sich in der Unterscheidung der Stängel zu unsicher ist, kann man den Zerreib-Test machen. Denn beim Bärlauch entsteht der typische Knoblauchgeruch.