Mehr als 1,4 Milliarden Menschen weltweit bewegen sich zu wenig
Laut einer Studie der Weltgesundheitsorganisation (WHO) ist mangelnde körperliche Aktivität einer der grössten gesundheitlichen Risikofaktoren.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) veröffentlichte eine neue Studie über Bewegung.
- Mangelnde körperliche Aktivität sei ein «führender Risikofaktor» für diverse Krankheiten.
- Über 1,4 Milliarden Menschen weltweit bewegen sich nicht genug.
Mehr als 1,4 Milliarden Menschen weltweit bewegen sich einer Studie zufolge zu wenig und riskieren damit Krankheiten. Mangelnde körperliche Aktivität sei ein «führender Risikofaktor» für Krankheiten wie Herzkreislauf-Erkrankungen, Diabetes oder Krebs.
So lautet es in der heute Mittwoch im Fachblatt «The Lancet Global Health Journal» veröffentlichten Studie der Weltgesundheitsorganisation (WHO).
Rund ein Drittel aller Frauen und ein Viertel aller Männer weltweit bewege sich zu wenig, heisst es in der Studie weiter. In wohlhabenden Ländern sei diese Entwicklung deutlich stärker zu beobachten als in Entwicklungsländern. In reicheren Ländern werde mehr Zeit drinnen verbracht, die Menschen sässen länger am Arbeitsplatz und hätten eher Zugang zu kalorienreichem Essen.
75 Minuten mit «kräftiger Intensität»
Die WHO empfiehlt, dass jeder Erwachsene pro Woche mindestens 150 Minuten Sport mit «moderater Intensität» wie Schwimmen oder Radfahren oder 75 Minuten mit «kräftiger Intensität» wie Joggen oder Teamsport treibt.
Für die Studie wurde im Jahr 2016 die körperliche Aktivität von 1,9 Millionen Menschen in 168 Ländern untersucht.