Mit der Forschung zu Prostatakrebs werden Fortschritte erzielt
Für einen Fünftel der Prostatakrebs-Erkrankten geht der Tumor tödlich aus. Doch: Die Forschung gibt Anlass zur Hoffnung.
Das Wichtigste in Kürze
- Fast 1400 Männer sterben jährlich an Prostatakrebs.
- Die Forschung erzielt aber Fortschritte.
Jedes Jahr erkranken rund 6100 Männer in der Schweiz an Prostatakrebs und fast 1400 sterben an den Folgen der Erkrankung. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler arbeiten daran, Fortschritte in der Behandlung und Betreuung von Prostatakrebsbetroffenen zu erzielen und die Früherkennung zu verbessern.
Prostatakrebs ist der häufigste bösartige Tumor bei Männern. In den letzten Jahren wurden dank der Forschung bereits grosse Fortschritte bei der Behandlung von Prostatakrebs erzielt und den Betroffenen stehen heute neue Medikamente und Therapieoptionen zur Verfügung. Ziel der Forschenden ist es jedoch, noch wirksamere und weniger belastende Therapien gegen Prostatakrebs zu finden und zu etablieren. Zudem ist es wichtig, die Früherkennungsmethoden zu optimieren, damit Prostatakrebs zuverlässig und früh erkannt werden kann, bevor die Krankheit Beschwerden verursacht.
Unabhängige Forschungsprojekte
Weil Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler noch offene Fragen klären wollen: Gibt es verlässliche Biomarker, die es ermöglichen, Prostatakrebs früh zu erkennen? Kann ein einfacher Bluttest die Erkennung und Überwachung von Prostatakrebs verbessern? Wie können bereits bestehende Therapien optimiert und neue, wirksamere Therapien entwickelt werden?
Deshalb engagiert sich die Krebsliga zusammen mit ihrer Partnerorganisation Krebsforschung Schweiz in der Forschungsförderung. Die beiden Organisationen unterstützen wichtige Forschungsprojekte und gewährleisten so, dass auch Forschung in Bereichen stattfindet, die nicht im Fokus der pharmazeutischen Industrie stehen.