EDA hebt Reisewarnung für Sri Lanka auf
Das EDA hat grundsätzlich keine Einwände mehr gegen Reisen nach Sri Lanka.
Das Wichtigste in Kürze
- Nach den Oster-Attentaten warnten mehrere Ländern vor Reisen nach Sri Lanka.
- Das EDA hat seine Reisehinweise nun wieder angepasst, mahnt aber immer noch zur Vorsicht.
Die Oster-Attentate haben in Sri Lanka tiefe Spuren hinterlassen. Wenige Tage nach den Anschlägen erhoben diverse Länder, darunter die Schweiz, offizielle Warnungen vor Reisen ins Land. Daraufhin sagten viele Reiseveranstalter ihre Programme ab.
Das Resultat: Dass als Trendziel für 2019 geltende Land sackte in der Nachfrage komplett ab. Niemand sagte es laut und öffentlich, aber für viele Reiseveranstalter schien klar, dass Sri Lanka für dieses Jahr «tot» war.
Immerhin ist es nun doch länger ruhig geblieben und diverse Warnungen vor weiteren Attentaten erwiesen sich als gegenstandslos. Das Land bemüht sich um Normalisierung. Und obwohl es niemals totale Sicherheit gibt, scheint sich die Lage soweit beruhigt zu haben.
Reisehinweise für Sri Lanka angepasst
Konkret hat das Eidgenössische Departement des Äussern (EDA) am Montag seine Warnung vor Reisen nach Sri Lanka aufgehoben. Es heisst nur noch: «Bei Reisen nach Sri Lanka ist der persönlichen Sicherheit grosse Aufmerksamkeit zu schenken.»
Erholt sich die Lage nun? Davon ist nicht auszugehen, zumal im Land weiterhin der Ausnahmezustand herrscht. Es ist wohl doch damit zu rechnen, dass sich in diesem Jahr die Nachfrage nicht erholt.
Airlines suchen Alternativen
Diverse Airlines haben ihre Planung bereits umgelegt. So wird beispielsweise KLM per Ende Oktober die Flüge nach Colombo einstellen und stattdessen mehr Indien anbieten.
Auch eine Verlagerung des Ayurveda-Tourismus nach Indien ist denkbar. Für jene, die Sri Lanka die Treue halten, vielleicht gar keine schlechten Nachrichten – für das Land selber indessen schon.