Motorradfahren mit Gepäck: Das sollten Sie beachten

Gepäck bedeutet mehr Gewicht, und darauf will das Motorrad vorbereitet sein. Folgende Veränderungen sollten vor der Reise vorgenommen werden.

Wer mit grösserem Gepäck auf Motorrad-Tour gehen will, sollte vorab ein paar Dinge beachten. - Swen Pförtner/dpa/dpa-tmn

Das Wichtigste in Kürze

  • Wer das Motorrad mit Gepäck beladen will, muss dafür die Hinterradfederung anpassen.
  • Anschliessend sollten Antriebskette und Scheinwerfer entsprechend eingestellt werden.
  • Das Fahrerhandbuch oder die Herstellerwebseite leiten zu korrektem Vorgehen an.

Sind Motorräder mit Gepäck beladen, muss die hintere Feder härter eingestellt werden als sonst. Das Gewicht lastet in der Regel vor allem auf der Hinterradfederung. Ist sie zu weich eingestellt, sinkt das Motorrad ab.

Die Veränderung von Druck und/oder Zugstufen ist oft an den Federelementen möglich. Nur wer sich mit seinem Motorrad auskennt, sollte die Härte allerdings selbst verstellen. Andernfalls ist ein schneller Gang in die Werkstatt anzuraten.

Entspannt geniesst, wer gut gepackt hat. - Pexels

Neben der Feder müssen auch die Reifen auf das höhere Gewicht eingestellt werden, damit Lenkpräzision und Bremsstabilität nicht beeinträchtigt werden. Im Fahrerhandbuch oder auf der Webseite des Reifenherstellers lassen sich die korrekten Werte finden.

Hat jetzt auch noch die Antriebskette genügend Spiel? Und der Scheinwerfer blendet nicht? Dann kann es losgehen auf eine kleine Proberunde. So können Fahrer sich mit den veränderten Fahreigenschaften des bepackten Motorrads vertraut machen.

Wichtig: Eine Probebremsung in einem verkehrsberuhigten Bereich durchführen. Bleibt hier alles an seinem Platz, kann es losgehen.