UV-Strahlung: Soll ich meinen Hund eincremen?

Wenn die Sonne vom Himmel knallt, macht das auch Tieren zu schaffen. Sogar einen Sonnenbrand können Hund und Katze bekommen. So sorgen Tierhalter vor.

Schutz vor der Sonne: Nasenrücken von Hunden können genauso wie Menschenhaut eingecremt werden. - Martin Gerten/dpa/dpa-tmn

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Nasenrücken von Hunden ist eine empfindliche Stelle Haut, die Sonnenschutz braucht.
  • Dafür empfiehlt sich wasserfeste Sonnenschutzcrème mit hohem Lichtschutzfaktor.

Ein Klacks Sonnencrème schützt auch empfindliche Tierhaut. Stellen, die besonders der Sonne ausgesetzt sind, wie zum Beispiel der Nasenrücken von Hunden, können genauso wie Menschenhaut eingecremt werden.

Die Tierärztin Tina Hölscher rät zu wasserfester Sonnenschutzcrème mit hohem Lichtschutzfaktor.

Gefährdet sind besonders frisch geschorene Tiere oder auch Hunderassen wie Bullterrier oder Dalmatiner, die ein kurzes, weisses Fell haben.

Für den Menschen geht auch mal ein Hut – ein Hund braucht einen Klacks Sonnencrème auf die Nase. - Pexels

Bekommen Hund oder Katze einen Sonnenbrand, rötet sich die Haut und schmerzt und juckt, die Tiere scheuern sie sich dann oft auf und Infektionen drohen.

Übrigens machen manche Medikamente die Haut noch empfindlicher, dazu gehören zum Beispiel Tabletten gegen Zucker sowie einige Antibiotika.

Auch Hitzeschlag oder Sonnenstich drohen Vierbeinern in sengender Sonne. Daher sollten an solchen Tagen lange Spaziergänge ebenso tabu sein wie ausgiebige Badetage.

Besser sind Schattenplätze zum Ausruhen und nur hin und wieder eine kurze Abkühlung im Wasser.