Coronavirus: USA bestellen über 65 Millionen Dosen Moderna-Impfstoff

Als Vorbereitung auf den Herbst haben die USA 65 Millionen Dosen Omikron-Impfstoff bei Moderna bestellt. Diese wirken gegen die neuen Varianten des Coronavirus.

Moderna-Impfung hält mindestens sechs Monate - AFP/Archiv

Das Wichtigste in Kürze

  • Die USA haben für den Herbst 65 Millionen weitere Impf-Dosen bestellt.
  • Der Omikron-Impfstoff von Moderna soll im frühen Herbst geliefert werden.
  • Das Land hat bereits 105 Millionen Dosen bei Pfizer angefordert.

In Vorbereitung auf den Herbst hat die US-Regierung beim amerikanischen Hersteller Moderna mehr als 65 Millionen Dosen Omikron-Impfstoff bestellt. Die Kosten belaufen sich auf 1,74 Milliarden US-Dollar, wie das für die Bestellung zuständige US-Verteidigungsministerium am Freitag mitteilte.

Die Dosen seien zusätzlich zu den bereits beim Hersteller Pfizer georderten 105 Millionen Dosen eines Omikron-Impfstoffes bestellt worden. Die US-Regierung erwartet erste Lieferungen im frühen Herbst. Dies, falls die Impfstoffe bis dahin von der Arzneimittelbehörde FDA zugelassen und von der US-Gesundheitsbehörde CDC empfohlen werden.

Der FDA-Sitz in White Oak. - GETTY IMAGES NORTH AMERICA/AFP/Archiv

Den Angaben zufolge sollen in den USA somit insgesamt rund 170 Millionen Dosen Impfstoffe zur Verfügung stehen. Diese sind an die Omikron-Variante des Coronavirus angepasst. Die Bestellungen bei den beiden Unternehmen könnten mit der Zustimmung des US-Kongresses auf bis zu 600 Millionen Dosen aufgestockt werden.

Coronavirus: Modernas Omikron-Impfstoff fast bereit

Nach eigenen Angaben steht der US-Konzern Moderna kurz vor Abschluss der Entwicklung seines Omikron-Impfstoffs. «Moderna wird im August in der Lage sein, einen an Omikron angepassten Impfstoff bereitzustellen. Das weitere Timing hängt dann von den Zulassungsbehörden ab», sagte Deutschlandchef Gerald Wiegand der «Wirtschaftswoche».

Sowohl Pfizer/Biontech als auch Moderna veröffentlichten bereits Ergebnisse zu ihren angepassten Impfstoffen. Diesen zufolge regen ihre angepassten Impfstoffe eine effiziente Immunantwort auch gegen die neueren Omikron-Sublinien BA.4 und BA.5 an.