Donald Trump glaubt Nordkorea und Kim Jong Un

Im Mai soll ein Treffen zwischen Nordkoreas Kim Jong Un und dem US-Präsidenten Donald Trump stattfinden. Letzterer ist überzeugt, dass Nordkorea seine Versprechungen bezüglich der Raketentests solange einhält.

Donald Trump spricht in ein Mikrofon. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • US-Präsident Trump glaubt, dass Nordkorea sein Versprechen einhalten wird.
  • Nordkorea habe seit November 2017 keine Raketentests mehr durchgeführt.

US-Präsident Donald Trump geht davon aus, dass Nordkorea seine Zusagen im Vorfeld der geplanten Begegnung mit Staatschef Kim Jong Un im Mai einhält. «Nordkorea hat seit dem 28. November 2017 keine Raketentests mehr durchgeführt und versprochen, das während unserer Treffen weiter so zu halten», twitterte Trump am Samstag. «Ich glaube, sie werden dieser Verpflichtung nachkommen!»

Der US-Präsident versuchte damit offenbar verbreiteter Skepsis entgegenzutreten, dass Kim tatsächlich zu einer Denuklearisierung Nordkoreas bereit ist. Auch hatte es bei Experten Verwunderung ausgelöst, dass Trump die am Donnerstag durch Südkorea übermittelte Einladung des Staatschefs zu einem Treffen sofort angenommen hatte - ohne weitere Sondierungen oder eine sichtbare Strategie.

So hatte Trump-Sprecherin Sarah Sanders am Freitag mit einer Äusserung, nach der Nordkorea vor einem Treffen zwischen Trump und Kim konkrete Schritte zu einer Denuklearisierung unternehmen müsse, Verwirrung ausgelöst. Das Weisse Haus war danach um die Klarstellung bemüht, dass es sich um keine zusätzlichen Vorbedingungen handele. Mit der Äusserung seien lediglich betont worden, dass es Konsequenzen hätte, wenn Kim entgegen seinen Versprechen doch wieder Tests durchführen oder versuchen würde, für Ende März geplante gemeinsame amerikanisch-südkoreanischen Militärübungen zu stören.