Donald Trump prahlt mit Fähigkeiten – und gerät ins Straucheln
Donald Trump preist gern seine angeblich überragenden kognitiven Fähigkeiten. Nun machte ihm eigene die Vergesslichkeit dabei einen Strich durch die Rechnung.
Das Wichtigste in Kürze
- Ex-US-Präsident lobt sich regelmäßig für seine hervorragenden Fähigkeiten.
- Bei einer Veranstaltung sprach er auch über den Arzt, der ihn Tests unterziehe.
- Beim Namen des Mediziners schien es um sein Gedächtnis jedoch nicht gut bestellt zu sein.
Bereits in der Vergangenheit verwies Donald Trump (78) gerne wiederholt auf seine angeblich überwältigenden geistigen Fähigkeiten. Unter anderem bezeichnete er sich auf Social Media selbst als «sehr stabiles Genie». Im aktuellen Wahlkampf um die US-Präsidentschaft hebt er gerne auf eine angeblich altersbedingte kognitive Schwäche seines Konkurrenten Biden (81) ab.
«Doc Ronny» bestätigte Trump Fähigkeiten
Bei einer Veranstaltung im US-Bundesstaat Michigan kam Donald Trump erneut auf das Thema zu sprechen. So forderte er den älteren US-Präsidenten auf, sich einem Test zu stellen, dem er sich selbst unterzogen habe. Die Verantwortung hatte damals als Arzt des Weissen Hauses, Ronny Jackson, getragen, wie auch «T-Online» berichtet.
Donald Trump lobt seine Fähigkeiten und vergisst den Namen seines Arztes.
Ans Publikum gewandt erinnert Trump sich an den Mediziner «Doc Ronny Johnson». «Ronny Johnson», der Kongressabgeordnete aus Texas, habe ihm Bestwerte attestiert. Tatsächlich habe er Trump für den «gesündesten Präsidenten der Geschichte» gehalten.
Das Publikum scheint der kleine Johnson-Jackson-Schnitzer nicht zu stören. Im Gegenteil, es scheint die Begeisterung über Trumps Fähigkeiten zu teilen. Die Erzählung wird von wohlwollendem Gelächter und Applaus begleitet.
TV-Duell mit Spannung erwartet
Donald Trump ist bekannt dafür, bei Reden Teleprompter zur Hilfe zu nehmen. Kann er nicht darauf zurückgreifen, gerät er nicht selten in unsichere rhetorische Fahrwasser. Auch Joe Biden wurde bereits für verwirrt scheinende Auftritte belächelt.
Am 27. Juni (Ortszeit) soll das erste Fernsehduell zwischen dem amtierenden und dem ehemaligen Präsidenten stattfinden. Beide haben zugestimmt, auf Spickzettel zu verzichten.