Erdrutsch in Kolumbien tötete mindestens zwölf Menschen

In der kolumbianischen Stadt Marquetalia kam es am Donnerstag zu einem verheerenden Erdrutsch. Mindestens zwölf Personen starben, 28 wurden lebend geborgen.

Bereits bei einem Erdrutsch am 11. Oktober kamen mehrere Menschen in Kolumbien ums Leben. - Uncredited/Caldas Department Press Office/AP/dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Ein schwerer Erdrutsch in Kolumbien tötete zwölf Menschen, darunter vier Minderjährige.
  • Kolumbiens Präsident Iván Duque sprach seine Solidarität für die Familien aus.

Nach starkem Regen sind im Zentrum von Kolumbien mindestens zwölf Menschen bei einem Erdrutsch ums Leben gekommen. Unter den Toten in der Ortschaft Marquetalia im kolumbianischen Department Caldas seien auch vier Minderjährige, teilte der Katastrophenschutz des südamerikanischen Landes am Donnerstag mit.

Nach den heftigen Regenfällen der vergangenen Tage war in dem Ort ein Hang abgerutscht und hatte sieben Häuser verschüttet. 28 Menschen seien lebend aus den Schlammmassen geborgen worden, sagte der Leiter des Katastrophenschutzes, Félix Giraldo. Vier von ihnen hätten leichte Verletzungen erlitten.

«Meine Solidarität gilt den Familien der Opfer. Die Situation schmerzt uns alle sehr», sagte Präsident Iván Duque. Vizepräsidentin Marta Lucía Ramírez wollte sich vor Ort selbst ein Bild von der Lage machen,