Feuer in San Francisco ist wohl bei Party ausgebrochen
Die aktuellen Feuer in Kalifornien wurden wahrscheinlich durch eine «Gender Reveal Party» ausgelöst. Die Verantwortlichen müssen wohl die Schäden übernehmen.
Das Wichtigste in Kürze
- Seit Tagen wüten grosse Feuer in Kalifornien.
- Ausgelöst wurden diese wahrscheinlich durch eine Party.
- Die Verantwortlichen müssen wohl die Kosten tragen.
Am vergangenen Samstagmorgen wanderte eine junge Familie zu einem Park in Kalifornien. Die Mutter war schwanger, man wollte eine «Gender Reveal Party» feiern. Nur Minuten später stand der umliegende Wald in Flammen.
Das Paar scheint damit für den aktuellen Waldbrand bei San Fracisco verantwortlich zu sein. Sie müssen daher wohl die Kosten der Katastrophe übernehmen.
Feuer wurde durch Pyrotechnik ausgelöst
Wie der Chef des kalifornischen Wald- und Feuerschutzes, Bennet Milloy, gegenüber «ABC» erklärt, wollte die Familie mittels Pyrotechnik an der Farbe des Rauchs das Geschlecht des ungeborenen Babys erkennen.
Doch besagtes Pyro-Gerät entfachte lediglich die hohen Gräser rundherum - das Geschlecht des Kindes blieb ein Geheimnis. Durch die hohen Temperaturen und die geringe Feuchtigkeit in Kalifornien verbreitete sich das zunächst noch kleine Feuer rasant.
Überwachungsvideos aus dem Park zeigen, wie das Paar versuchte, das Feuer mittels mitgebrachten Wasserflaschen zu löschen. «Ein Feuer von solcher Grösse kann man nicht so einfach löschen», so Milloy.
Panisch rief das Paar die Feuerwehr, welche nur Minuten später am Brandherd eintraf. Milloy bezeichnet die Sache als «tragisch».
Waldbrand dauert schon drei Tage
Die heftigen Feuer in Kalifornien scheinen immer noch kein Ende nehmen zu wollen. Bis Montagabend hatte es sich über knapp 40 Quadratkilometer verteilt. Wie gross die Schäden wohl ausfallen werden, ist noch unklar.
Eins ist aber sicher, das Paar wird zumindest für einen Teil der Schäden aufkommen müssen. Brandstiftung, die nur einen Wald betrifft, kann bis zu drei Jahre Haft bedeuten in Kalifornien.
Wenn Häuser beschädigt werden oder gar Personen verletzt werden, kann eine Haftstrafe von bis zu sechs Jahren fällig werden. «Auch wenn es ein Unfall war, nun ist den beiden wohl bewusst, wie schwerwiegend so etwas sein kann.»