Feuerwehr in Kalifornien meldet Fortschritt gegen neuen Waldbrand
Die Feuerwehr in Kalifornien konnte am Samstag leichte Fortschritte im Kampf gegen die verheerenden Waldbrände vermelden.
Das Wichtigste in Kürze
- Im Kampf gegen Waldbrände in Kalifornien konnten leichte Fortschritte gemacht werden.
- Der Feuerwehr gelang es, das grosse Feuer im Bezirk Venture leicht einzudämmen.
Im Kampf gegen die verheerenden Waldbrände in Kalifornien hat die Feuerwehr am Samstag leichte Fortschritte gemacht. Bei einem erst am Donnerstag ausgebrochenen neuen grossen Feuer im Bezirk Ventura konnten die Einsatzkräften, den Brand leicht einzudämmen.
Das sogenannte «Maria»-Feuer war am Donnerstag rund hundert Kilometer nordwestlich von Los Angeles ausgebrochen. Tausende Menschen mussten ihre Häuser verlassen. Die Flammen bedrohten zahlreiche Häuser, Bauernhöfe und Obstplantagen.
Bis Samstagmorgen (Ortszeit) breitete sich der Brand auf 3800 Hektar aus, wie die Feuerwehr mitteilte. Allerdings sei es gelungen, den Brand von null Prozent auf 20 Prozent einzudämmen.
Helikopter wegen Drohnen am Boden geblieben
Dieser Fortschritt sei gelungen, obwohl die Löschhelikopter in der Nacht wegen in der Gegend gesichteter Hobby-Drohnen am Boden bleiben mussten. Diese hätten eine Kollisionsgefahr dargestellt.
Die Feuerwehr warnte im Kurzbotschaftendienst Twitter: «Selbst eine winzige Drohne einen schweren oder tödlichen Unfall verursachen kann», wenn sie mit einem Löschflugzeug oder -hubschrauber kollidiere.
In Kalifornien wüten seit Wochen eine Reihe von Bränden. Gouverneur Gavin Newsom rief deswegen bereits für den gesamten Westküstenstaat den Notstand aus. Das grösste Feuer der Saison, das «Kincade»-Feuer war am Samstag laut Feuerwehr zu 72 Prozent eingedämmt.