Fox News Channel nimmt frühere Trump-Sprecherin unter Vertrag
Neu bei Fox News Channel: Die Ex-Sprecherin des Weissen Hauses wechselt zum Trump-freundlichen Nachrichtensender.
Das Wichtigste in Kürze
- Sarah Sanders tritt bald mit «Kommentaren und politischen Analysen» bei Fox News auf.
- Erst Ende Juni beendete sie ihre Arbeit als Pressesprecherin von Donald Trump.
Sarah Sanders, die frühere Sprecherin von US-Präsident Donald Trump, arbeitet künftig für den Fox News Channel. Sanders werde dort ab September mit «Kommentaren und politischen Analysen» auftreten, teilte der rechtsgerichtete US-Fernsehsender am Donnerstag mit.
Fox News Channel ist ein Trump-freundlicher Nachrichtensender
Fox News Channel berichtet überwiegend freundlich über den Präsidenten und wird von Trump regelmässig geschaut. Sie sei «mehr als stolz» darauf, dem «unglaublichen Team» von Fox-News-Mitwirkenden beizutreten, erklärte Sanders.
Die 37-Jährige war Ende Juni aus dem Amt der Sprecherin des Weissen Hauses ausgeschieden. Sie war wegen ihres oft konfrontativen Auftretens gegenüber Journalisten eine höchst umstrittene Figur.
Sanders: «Ich liebe den Präsidenten»
Trump überschüttete Sanders aber damals zu ihrem Abschied mit Lob und rühmte sie als «Kriegerin». Sanders wiederum bekundete zu ihrem Rücktritt: «Ich liebe den Präsidenten.» Sie kündigte damals an, Trump weiterhin zu unterstützen.
Ihren ersten Auftritt bei Fox News wird Sanders am 6. September in der Morgensendung «Fox & Friends» haben, wie der Sender ankündigte. Die Sendung wird häufig von Trump geschaut, von ihr lässt er sich offenkundig auch immer wieder in seiner Themensetzung inspirieren.
Donald Trump mit Kritik an Fox News
Allerdings ist das in den vergangenen Jahren sehr enge Verhältnis zwischen Trump und Fox News zuletzt abgekühlt. In jüngster Zeit übte der Präsident der USA immer wieder Kritik an dem Sender.
Trump missfiel vor allem, dass Fox News Channel die Auftritte von Präsidentschaftsbewerbern der oppositionellen Demokraten bei Bürgerversammlungen übertrug. Und bei Fox-News-Umfragen sah er oft schlecht aus.