Gilt die Mondlandung als ein Fake? Zehn Mythen zur Mondlandung
Vor 50 Jahren landeten die ersten Menschen auf dem Mond. Seither galt die Mondlandung immer wieder als Fake. Nau liefert die zehn grössten Mythen zum Jubiläum.
Das Wichtigste in Kürze
- Am 21. Juli hatte die erste Mondlandung zum 50. Mal Geburtstag.
- Bis heute behaupten Skeptiker, dass bis heute niemand auf dem Mond war.
- Grundlegende Beweise werden dabei nicht beachtet.
Die Landung auf dem Mond vor 50 Jahren zählt ohne jeden Zweifel zu einer der grössten Erfolge der Menschheit. Am 21. Juli 1969 betraten Neil Armstrong, Edwin «Buzz» Aldrin und Michael Collins als erste Menschen überhaupt den Mond. Eine weltweite Sensation.
Trotz grundlegenden Beweisen beteuern Skeptiker bis heute, dass bisher kein einziger Mensch auf dem Mond gewesen sein soll. Die Theorien dazu sind teils skurril, teils in jeder Hinsicht unglaublich. Nau fasst die grössten Mythen anlässlich des Jubiläums zusammen.
10: Schmelzende Diafilme auf dem Mond
Zur Mondlandung existieren zahlreiche Fotos, welche von den Astronauten nach ihrer Landung geschossen wurden. Da es damals noch keine Digitalkameras gab, lichteten die Astronauten den Mond mit Hasselblad-Kameras ab, die noch Diafilme benutzten. Da diese einen relativ niedrigen Schmelzpunkt von 64 Grad haben, stellt sich die Frage, wie damit Bilder geschossen werden konnten. Schliesslich wird die Oberfläche des Mondes bis zu 100 Grad heiss.
Die Erklärung dazu ist simpel. Erstens legten die Astronauten die Kamera nie auf die Oberfläche des Mondes, sondern hielten sie stets in der Hand. Zweitens reflektierten die Kameras dank der silbernen Oberfläche das Sonnenlicht, womit sie sich nur auf etwa 30 Grad erhitzten.
9: Das Mondgestein stammt von der Erde
Insgesamt brachten die Astronauten aller Apollo-Missionen 381 Kilogramm Mondgesteine mit auf die Erde. Dank wissenschaftlichen Analysen konnte ohne Zweifel festgestellt werden, dass es sich um Mondgestein handeln muss. Skeptiker argumentieren, dass dieses Gestein auch mit Sonden oder per Meteoriteneinschlag hätte auf die Erde gelangen können.
Da durchschnittlich nur jeder 1200ste Meteorit vom Mond stammt, wurden bis heute lediglich 30 Kilogramm Mondgestein auf der Erde nachgewiesen. Verglichen mit den mitgebrachten 381 Kilogramm also viel zu wenig. Kommt hinzu, dass unbemannte Sonden bis dahin insgesamt nur 326 Gramm Mondgestein zur Erde gebracht hatten. Die NASA hätte also dutzende unbemannte Flüge zum Mond fliegen müssen - heimlich.
8: Unsichtbares Equipment
Die Astronauten hinterliessen vor der Rückkehr auf die Erde Equipment wie den Mondrower auf dem Mond zurück. Bis heute ist es allerdings keinem Astronomen gelungen, durch ein Teleskop Spuren der Mondlandung zu entdecken. Die Mondlandung muss also ein Fake sein.
Die Distanz zum Mond ist schlicht zu gross, dass so kleine Objekte wie der Rower durch ein Teleskop sichtbar wären. Selbst das leistungsstärkste Teleskop der Welt kann von der Erde aus nur Objekte erkennen, die mindestens 60 Meter gross sind.
7: Sternenlose Bilder
Auf fast allen aufgenommenen Bildern fehlen am Himmel Sternen. Für Skeptiker ein klarer Beweis dafür, dass die Aufnahmen in einem Studio entstanden sein mussten.
Auch für diese Behauptung gibt es eine einfache Erklärung: Alle Mondlandungen der Apollo-Missionen geschahen tagsüber. Die Mondoberfläche schien dadurch so hell, dass das schwache Licht der Sterne unterging. Zusätzlich war der Kontrastumfang der Kameras begrenzt, wodurch Objekte mit unterschiedlicher Leuchtstärke nicht auf dem gleichen Bild erschienen.
6: Die Fahne flattert
Die von den Astronauten platzierte Fahne scheint im Wind zu wehen. Nur, auf dem Mond gibt es keine Atmosphäre und somit auch keinen Wind. Wie soll dann die Fahne im Wind wehen können?
Betrachtet man die Filmaufnahmen der Flagge genauer, fällt auf, dass sie nur flattert, wenn sie der Astronaut kurz zuvor berührt. Dies führt daher, dass auf dem Mond eine sechsmal kleinere Gravitation herrscht. Daher sind die Schwingbewegungen der Flagge um einiges langsamer als auf der Erde.
5: Fester Staub
Beim Betreten des Mondes hinterliessen die Astronauten eine Vielzahl von Fussabdrücken, die alle sehr gut erhalten blieben. Knochentrockener Staub kann laut Kritikern eine solche Form niemals erhalten.
Das Geheimnis der Erhaltung der Fussspuren liegt in der Beschaffenheit des Mondstaubs und dessen Konsistenz. Die Bausteine des Staubs wurden noch nie durch Wind oder Wasser abgeschleift, wodurch sie kantig bleiben und gut aneinander haften.
4: Zu niedrige Sprünge
Zweifler kritisieren immer wieder, dass die Hüpfer der Astronauten auf dem Mond zu niedrig seien. Schliesslich herrsche auf dem Mond lediglich ein Sechstel der Gravitationskraft der Erde, meterhohe Sprünge müssten also möglich sein.
Die Astronauten trugen bei ihren Mondspaziergängen Anzüge, die alle inklusive Versorgungsrucksack je 85 Kilogramm wogen. Im Bild führt der Astronaut John Young, ohne in die Hocke zu gehen, einen zirka 44 cm hohen Sprung aus. Einen solchen Sprung zur damaligen Zeit im Studio auf der Erde nachzubilden wäre quasi unmöglich gewesen.
3: Schräg verlaufende Schatten
Verschiedene Verläufe der Schatten auf den Bildern deuten Kritiker bis heute als Indiz dafür, dass die Aufnahmen im Studio entstanden.
Grund für die verzerrten und zum Teil kürzeren Schatten ist die Unebenheit der Mondoberfläche. Sie verleiht den Schatten dadurch eine unnatürliche Form.
2: Kein Krater unter und kein Staub auf der Landefähre
Bei der Landung musste die Landefähre von 6000 Kilometern pro Stunde abgebremst werden. Gemäss Skeptikern hätte dies einen Landekrater auf dem Mond hinterlassen müssen.
Da es auf dem Mond keine Atmoshäre gibt, setzt nichts den ausströmenden Gasen einen Widerstand entgegen. Während auf der Erde die Luft die Gase aufwirbeln lässt, können die Gase auf dem Mond seitlich abgestossen werden.
1: tödliche Strahlung
Beim Hin- und Rückflug musste die Besatzung den Van-Allen-Gürtel, einen Strahlungsring rund um die Erde, durchfliegen. Kritiker behaupten, dass die Crew dieser Strahlung zu lange ausgesetzt gewesen wäre und die Mission hätte tödlich enden können.
Die Durchquerung des Van-Allen-Gürtels dauerte laut Experten ungefähr eine Stunde. Während dieser Zeit war die Crew durch die Aluminum-Hülle der Raumkapsel geschützt. Die Strahlendosis, welche auf die Astronauten einwirkte, war dementsprechend relativ gering.