Halloween-Masken in Teilen von Mexiko wegen Gewalt verboten
Mexikanische Städte verbieten bestimmte Halloween-Kostüme, um die öffentliche Sicherheit zu gewährleisten.
Weder Masken noch Spielzeugpistolen: Zu Halloween wurde in einigen Städten Mexikos das öffentliche Tragen von Kostümen verbannt, die angesichts der schweren Kriminalität im Land für Alarm sorgen könnten. In Sinaloa, der Heimat des in den USA inhaftierten Drogenbosses Joaquín «El Chapo» Guzmán, forderte die Polizei die Bevölkerung eindringlich auf, sich nicht als Banditen zu verkleiden.
Plastikwaffen, taktische Ausrüstung und andere Kostüme, die die Polizei alarmieren oder die Bevölkerung erschrecken könnten, seien zu vermeiden, sagte der Leiter der Polizei des westlichen Bundesstaates Sinaloa, Gerardo Medina. Dadurch könne man sich sogar wegen des Deliktes der Verherrlichung von Straftaten strafbar machen, warnte der Polizeichef.
Sicherheitsmassnahmen auch in anderen Städten
Auch in Städten wie Tijuana und Rosarito im nordwestlichen Bundesstaat Baja California wurde laut Medien aus Sicherheitsgründen verboten, Masken und Make-up auf der Strasse zu tragen, das ganze Gesicht bedecken. Auf Märkten in Mexiko-Stadt und auf Festen sind neben den üblichen Halloween-Kostümen Masken von «El Chapo» zu finden.