IBM mit Gewinneinbruch und Umsatzrückgang
Der Computer-Dino IBM hat angesichts des anhaltend schwachen IT-Kerngeschäfts erneut Geschäftseinbussen verkraften müssen.
Das Wichtigste in Kürze
- IBM steckt schon länger in einem tiefgreifenden Konzernwandel, der bislang jedoch nicht die erhofften Erfolge bringt.
Im dritten Quartal sank der Umsatz im Jahresvergleich um vier Prozent auf 18,0 Milliarden Dollar (16,3 Mrd Euro), wie das Unternehmen nach US-Börsenschluss in Armonk mitteilte. Der Nettogewinn aus dem fortgeführten Geschäft brach um 38 Prozent auf 1,7 Milliarden Dollar ein. Anleger reagierten enttäuscht und liessen die Aktie nachbörslich zunächst um knapp drei Prozent fallen, obwohl die Prognosen beim Gewinn sogar noch übertroffen wurden.
IBM steckt schon länger in einem tiefgreifenden Konzernwandel, der bislang jedoch nicht die erhofften Erfolge bringt. Das IT-Urgestein setzt auf neue Geschäftsbereiche wie Cloud-Dienste, Datenanalyse und künstliche Intelligenz und verbucht hier teilweise auch starkes Wachstum. Das reicht bisher jedoch nicht, um die Probleme in der klassischen Hardware-Sparte mit Servern und Grossrechnern zu kompensieren. Zudem leidet die Bilanz unter dem starken Dollar, der die internationalen Einnahmen nach Umrechnung in US-Währung schmälert. IBM macht den Grossteil seiner Erlöse im Ausland.