Schüsse auf Polizisten bei Denver
War es ein gezielter Hinterhalt? Polizisten fahren nach einem Notruf zu einem Haus und werden sofort unter Beschuss genommen.
Das Wichtigste in Kürze
- Bei einer Schiesserei in Denver starb ein Polizist, vier weitere und zwei Einwohner wurden verletzt.
- Die Beamten folgten einem Notruf wegen eines häuslichen Zwischenfalls, als sie das Haus betraten, eröffnete ein Mann das Feuer auf sie.
- Der Angreifer hat laut dem Sheriff zufolge etwa 100 Gewehrschüsse abgegeben, es sei eine Attacke «im Stil eines Hinterhalts» gewesen.
Ein Mann hat am Silvestermorgen in einem Wohnungskomplex bei Denver (US-Staat Colorado) das Feuer auf mehrere Polizisten eröffnet. Ein 29-jähriger Beamter starb, vier weitere und zwei Einwohner wurden verletzt, wie Bezirkssheriff Tony Spurlock am Sonntag mitteilte. Der Schütze sei dann selber getötet worden.
Den Angaben zufolge hatten vier Polizisten das Gebäude in Highlands Ranch aufgesucht, nachdem ein Notruf wegen eines häuslichen Zwischenfalls eingegangen war. Nachdem ein Bewohner sie hereingelassen habe, seien die Beamten sofort beschossen worden und innerhalb von wenigen Sekunden hintereinander zu Boden gegangen. Spurlock sprach von einer Attacke «im Stil eines Hinterhalts».
Insgesamt gab der Angreifer dem Sheriff zufolge etwa 100 Gewehrschüsse ab, bevor ihn zur Verstärkung herbeigerufene Polizisten dann selber erschossen hätten. Der Schütze sei der Polizei bekannt, aber nie festgenommen worden.