Trumps Assistent plädiert in Dokumenten-Affäre auf nicht schuldig
Der Assistent von Ex-Präsident Donald Trump steht nun ebenfalls vor dem Bundesgericht in Miami. Doch der Mann plädiert auf nicht schuldig.
Das Wichtigste in Kürze
- Donald Trump wurde angeklagt geheime Regierungsdokumente unterschlagen zu haben.
- Seinem Assistenten wird unterdessen ein Komplott zur Behinderung der Justiz vorgeworfen.
- Doch Wald Nauta plädiert vor dem Bundesgericht in Miami auf nicht schuldig.
Der in der Affäre um geheime Regierungsunterlagen ebenfalls angeklagte Assistent des früheren US-Präsidenten Donald Trump hat auf nicht schuldig plädiert. Walt Nauta erschien am Donnerstag vor einem Bundesgericht in Miami, wie US-Medien übereinstimmend berichteten.
Sein Anwalt plädierte für ihn während der Anhörung auf nicht schuldig. Die Anklage wirft Nauta vor, auf Trumps Geheiss Kisten mit Dokumenten weggeschafft zu haben. Darin sieht die Anklage ein Komplott zur Behinderung der Justiz.
Trump war im Juni auf Bundesebene angeklagt worden. Der 77-Jährige soll Regierungsdokumente mit höchster Geheimhaltungsstufe in seinem Anwesen Mar-a-Lago im US-Bundesstaat Florida aufbewahrt haben. Auch nach Aufforderung soll er diese nicht zurückgegeben haben.
Donald Trumps Assistent am Bundesgericht in Miami angeklagt
Anfang August 2022 hatte die Bundespolizei FBI Trumps Villa durchsucht und mehrere als streng geheim eingestufte Dokumenten-Sätze beschlagnahmt. Der Republikaner plädierte bei einem Gerichtstermin im Juni in Miami auf nicht schuldig. Der Termin Nautas vor Gericht in Miami hatte sich verschoben, weil dieser zunächst keinen in Florida zugelassenen Anwalt hatte.
Am Mittwoch veröffentlichte das US-Justizministerium weitere Teile eines Dokuments, das Grundlage für den Befehl zur Durchsuchung von Trumps Anwesen war. Grosse Teile waren bereits nach der Durchsuchung im vergangenen Sommer einsehbar. Nun wurde das Dokument erneut mit weniger Schwärzungen publiziert.
Darin zu lesen sei Folgendes: Überwachungskameras hätten eine Person festgehalten, die zahlreiche Kisten verräumt habe. Besagte Person sei erst kurz zuvor vom FBI befragt worden. Namentlich wird die Person nicht genannt, es könnte sich dabei um Nauta gehandelt haben.