Unterhaltungskonzern Fox wegen Trump Berichterstattung in der Kritik
In Hollywood wächst der Ärger über die Nachrichtensparte des Unterhaltskonzerns Fox. Der Grund: Die stets positive Berichterstattung über Donald Trump.
Das Wichtigste in Kürze
- Der Nachrichtensender Fox steht in den USA immer mehr in der Kritik.
- Der Sender berichtet mehrheitlich positiv über Präsident Donald Trump.
- Schauspieler und Angestellte setzen sich nun zur Wehr.
Fox-News steht in der Kritik: Der Sender pflegt eine betont positive Berichterstattung über die Politik von US-Präsident Donald Trump – und das stösst nun vielen sauer auf. Deshalb kehren angestellte Künstler dem Unternehmen nun den Rücken.
Der Mitentwickler der preisgekrönten Fernsehserie «Modern Family», Steve Levitan, kritisierte die regierungsfreundliche Haltung von Fox scharf und kündigte seinen Abschied an. Levitan schrieb am Dienstag auf Twitter, die «23-Stunden-am-Tag-Unterstützung» für die Waffenlobby, für konservative Verschwörungstheorien und für Trump seien «mit jedem Tag schwerer zu schlucken, während ich auf das Gelände fahre, um eine Show über Inklusion zu machen». Er freue sich, «Modern Family» zu beenden und dann weiterzuziehen.
Fox News, der Nachrichtensender innerhalb des Medienkonzerns 21st Century Fox, wird oft für seine Berichterstattung kritisiert. Auf das Mutterunternehmen hatte das bisher kaum Auswirkungen. Dies ändert sich nun allerdings insbesondere vor dem Hintergrund der Art, wie Fox News über Trumps Entscheidung berichtet, Kinder von illegalen Einwanderern an der Grenze von ihren Eltern zu trennen.