US-Konsumenten schauen optimistischer nach vorn
Die Konsumenten in den USA sind optimistisch. Das Barometer für Konsumentenvertrauen machte einen Sprung von 99,8 auf 100,9 Punkte.
Das Wichtigste in Kürze
- Im Februar hellte sich die Stimmung der Konsumenten in den USA überraschend auf.
- Das Barometer für Konsumentenvertrauen stieg auf 100,9 Punkte.
Die Stimmung der US-Konsumenten hat sich im Februar überraschend aufgehellt. Das Barometer für das Konsumentenvertrauen stieg auf 100,9 Zähler. Im Januar befand es sich auf 99,8 Punkten, wie die Universität Michigan am Freitag auf Basis vorläufiger Daten mitteilte. Von Reuters befragte Ökonomen hatten mit einem Rückgang auf 99,5 Punkte gerechnet.
Die Konsumenten bewerteten ihre derzeitige Lage etwas schlechter und schauten zugleich optimistischer nach vorn. Der private Konsum gilt als Säule der US-Konjunktur. Er steuert rund 70 Prozent zur Wirtschaftsleistung bei.
Umsatz vierter Monat in Folge gesteigert
Derweil steigerten die US-Detailhändler ihren Umsatz im Januar den vierten Monat in Folge. Er legte wie von Experten erwartet um 0,3 Prozent zum Vormonat zu. Dies teilte das Handelsministerium in Washington ebenfalls am Freitag mit. Im Dezember hatte es nach revidierten Zahlen ein Plus von 0,2 Prozent gegeben.
«Reallohnsteigerungen und erhöhte Nettovermögen lassen die Konsumperspektive weiterhin freundlich erscheinen. Dafür sprechen auch solide Stimmungswerte unter den Verbrauchern», erklärte Ökonom Ralf Umlauf von der Helaba.
Die US-Notenbank dürfte sich seiner Ansicht nach zunächst in ihrer abwartenden Haltung bestätigt sehen. Das Fed hatte ihren Leitzins 2019 drei Mal gesenkt. Zuletzt beliess sie ihn in der aktuellen Spanne von 1,5 bis 1,75 Prozent. Sie signalisierte, den Kurs bei weiter rund laufender Konjunktur konstant zu halten.