US-Wahlen: Trump behauptet, er liege «hunderttausende Stimmen» vorn

Heute finden in den USA die Präsidentschaftswahlen statt. Kamala Harris und Donald Trump liefern sich ein knappes Rennen. Die neusten Entwicklungen im Ticker.

Im Schlussspurt vor der US-Wahl treten Vizepräsidentin Harris und der ehemalige Präsident Trump in denselben Bundesstaaten auf. (Archivbild) Uncredited/AP/dpa - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Kamala Harris und Donald Trump duellieren sich bei den US-Wahlen um das Präsidentenamt.
  • Es bahnt sich ein knappes Rennen an.

Heute wählen die Amerikaner und Amerikanerinnen einen neuen Präsidenten ins Amt. Alles deutet auf ein sehr knappes Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen Kamala Harris und Donald Trump hin.

Im Nau.ch-Ticker gibt es die neusten Entwicklungen zur US-Wahl:

Oprah Winfrey wirbt für Harris

09.54: Die bekannte US-Talkmasterin Oprah Winfrey hat eindringlich zur Wahl der demokratischen Präsidentschaftskandidatin Kamala Harris aufgerufen. «All die Angst und die Furcht, die ihr fühlt: Ihr fühlt sie, weil ihr die Gefahr spürt, und ihr ändert das mit eurer Stimme», sagte die 70-Jährige auf Harris' Abschlusskundegebung in Philadelphia, der grössten Stadt im besonders umkämpften Bundesstaat Pennsylvania.

Oprah Winfrey. - keystone

«Wir stimmen für Heilung statt Hass.» Die Entscheidung, nicht zu wählen, sei definitiv eine Entscheidung dafür, anderen Menschen die Kontrolle über die eigene Zukunft zu überlassen, sagte Winfrey. «Jede einzelne Stimme, jeder wird eine Rolle spielen.»

JD Vance bezeichnet Kamala Harris als «Müll»

09.25: Der republikanische Kandidat für das Amt des US-Vizepräsidenten, JD Vance, hat seinen Wahlkampf mit einer Beleidigung der Trump-Kontrahentin Kamala Harris beendet.

JD Vance bei einer Rede vor den US-Wahlen. - dpa

«Wir werden den Müll in Washington D.C. rausbringen, und der Müll heisst Kamala Harris», sagte Vance bei einem Auftritt im Bundesstaat New Hampshire.

Donald Trump will Entscheidung in Wahlnacht

08.20: Der republikanische Präsidentschaftskandidat Donald Trump hat sich an seiner letzten Wahlkampfrede siegessicher gezeigt.

Sie hätten «Hunderttausende Stimmen» Vorsprung, sagte der Ex-Präsident Medienberichten zufolge in Michigan. Belege dafür nannte Trump nicht.

Donald Trump bei seiner Rede in Grand Rapids, Michigan. - dpa

Er machte auch klar, dass er ein möglichst schnelles Ergebnis wünscht. «Wir wollen die Antwort heute Nacht», sagte der 78-Jährige bei seiner Abschlusskundgebung. Allerdings gilt dies als unwahrscheinlich.

Erste Wahlergebnisse: Gleichstand im Dorf Dixville Notch

07.20: Die ersten Entscheidungen der US-Präsidentschaftswahl sind gefallen: In dem kleinen Örtchen Dixville Notch im Bundesstaat New Hampshire erzielten die Demokratin Kamala Harris und ihr republikanischer Gegenkandidat Donald Trump mit 3 zu 3 Stimmen ein Unentschieden, wie dort kurz nach Mitternacht (Ortszeit) auf einer handbeschriebenen Tafel verkündet wurde. Die Wahlbeteiligung betrug 100 Prozent.

Bei der Wahl 2020 hatte hier US-Präsident Joe Biden ohne Gegenstimme gegen Trump gewonnen.

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Längst nicht immer spiegelten die Resultate aus den kleinen Orten, wer dann am Ende Präsident wurde. CNN-Kommentatoren werteten den Gleichstand als Zeichen dafür, wie eng das Rennen zwischen Harris und Trump ist.