US-Wahlen: Kommentatorin schiesst im Live-TV gegen Trump-Wähler
Donald Trump wird mit grosser Wahrscheinlichkeit neuer US-Präsident. Das Wahl-Resultat sorgt im Studio des Senders «MSNBC» für Empörung.
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X / @LFRFamily - TV-Kommentatorin Joy Reid kritisiert die Wählerschaft im TV-Studio.
Das Wichtigste in Kürze
- Donald Trump fehlen nur noch vier Wahlleute zur US-Präsidentschaft.
- Das Wahl-Ergebnis sorgt bei den Demokraten für Unmut.
- TV-Kommentatorin Joy Reid lässt ihrem Frust auf Sendung freien Lauf.
Donald Trump steht kurz davor, erneut Präsident der USA zu werden. Vier Wahlleute fehlen dem Republikaner noch für die Entscheidung. Er selber erklärt sich in einer Rede am Mittwochmorgen (Schweizer Zeit) bereits zum Sieger.
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Während einige Staaten noch offen sind, fiel die Entscheidung in Florida schon früh zugunsten von Trump. Mit diesem Ausgang im «Sunshine State», in dem auch Trump lebt, war zu rechnen. Und dennoch sorgt er für Unmut.
In der Wahlsendung von MSNBC kritisiert die liberale Kommentatorin Joy Reid die Trump-Wählerschaft scharf. Florida bezeichnet sie zudem als «extrem rechtsgerichteten, faschistischen» Bundesstaat.
«Müssen über uns nachdenken»
Reid äussert ihre Unzufriedenheit, als die Stimmen für Florida eintreffen und Trump in Führung geht. Sie kann kaum glauben, dass ihn trotz seiner oft kontroversen Haltungen immer noch mehr als die Hälfte der Bevölkerung unterstützt.
«Denkt an die letzten zwei Wochen und all das, was Donald Trump im Fernsehen gesagt hat», sagt Reid auf Sendung.
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Fox News - Donald Trump hat sich vor seiner Anhängerinnen und Anhängern in Florida zum Wahlsieger erklärt.
Und weiter: «Die Vulgarität vor Familien mit kleinen Kindern, die Drohungen zur Massendeportation und ein gewaltsamer Start seiner Diktatur am ersten Tag. Nennen Sie es, wie Sie wollen.»
Reid lässt ihrem Frust im Live-TV freien Lauf. Und schiesst gegen die Trump-Wähler: «Was sagt das über uns aus? Wir müssen wirklich einen Schritt zurücktreten und darüber nachdenken», sagt die Kommentatorin.
Später holt Donald Trump erwartungsgemäss auch den Staat Texas. Joy Reid findet auch dazu deutliche Worte. Sie betitelt beispielsweise die schwarzen Wähler in Houston als «tief unterdrückt».
Konservative reagieren im Netz
Reids Äusserungen lösen online eine Welle der Empörung aus, insbesondere bei den lautstarken Trump-Anhängern. Einige davon fordern nach ihren Bemerkungen sogar ihren Rausschmiss bei MSNBC.
Der politische Kommentator Collin Rugg postet: «Joy Reid sieht zunehmend besorgter aus und scheint darauf hinzudeuten, dass die Hälfte des Landes krank ist.» Ein anderer X-User bemerkt: «Und ihr Zusammenbruch beginnt.»
Die konservative Kommentatorin Ann Coulter schreibt auf X: «Es stellt sich heraus, dass dies eine gute Nacht ist, um MSNBC zu schauen.»