Vulkanausbruch auf La Palma: Menschen müssen im Haus bleiben
Aus dem Vulkan Cumbre Vieja auf der spanischen Insel La Palma strömen giftige Gase. Deswegen müssen 30'000 Menschen in ihren Häusern bleiben.
Das Wichtigste in Kürze
- Giftige Gase strömen aus dem Vulkan Cumbre Vieja auf der spanischen Insel La Palma.
- Deswegen müssen knapp 40 Prozent der Bevölkerung in ihren Häusern bleiben.
- Es sollte möglichst wenig Luft von draussen in die Innenräume gelangen.
Weil ein Vulkan giftige Gase ausstösst, dürfen auf der spanischen Kanareninsel La Palma rund 30'000 Menschen ihre Häuser nicht verlassen.
Nach mehreren Tagen geringer Aktivitäten erwachte der Cumbre Vieja am Sonntag wieder zum Leben. Am Montag ordnete die Regionalregierung deshalb einen Lockdown für drei Orte an: «Schliessen Sie die Türen, die Fenster, die Fensterläden und verhindern Sie, dass Luft von aussen eindringt.»
In den drei Ortschaften wohnen rund 30'000 Menschen - knapp 40 Prozent der Bevölkerung der Insel. Die Aufforderung der Regionalregierung an sie war eindeutig: «Schliessen Sie sich selbst ein, wenn möglich in den Zimmern, die am weitesten im Inneren liegen.»
Der Cumbre Vieja war am 19. September zum ersten Mal seit 50 Jahren ausgebrochen. Riesige Lavamengen flossen seitdem in Richtung Meer und zerstörten über 1000 Hektar Land und fast 1500 Gebäude. Immer wieder kommt es zu neuen Eruptionen.