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Coronavirus: Baby kommt mit Corona-Antikörper zur Welt

Rebecca Doppmann
Rebecca Doppmann

Singapur,

Eine schwangere Frau aus Singapur infizierte sich im März mit dem Coronavirus. Nun hat sie einen gesunden Sohn geboren, der die Corona-Abwehrkörper in sich hat.

Coronavirus
In Singapur ist ein Baby mit Corona-Antikörper zur Welt gekommen. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • In Singapur wurde eine schwangere Frau im März mit dem Coronavirus infiziert.
  • Sie hat nun einen gesunden Jungen geboren, der Corona-Antikörper in sich trägt.
  • Eine Studie untersucht nun, ob diese Antikörper des Kindes vor dem Coronavirus schützen.

In der Corona-Forschung wurde etwas Neues im Bezug auf schwangere Frauen und deren ungeborene Kinder entdeckt. Grund dafür ist eine Frau aus Singapur: Celine Ng-Chan. Im März infizierte sich die Frau mit dem Coronavirus und war schwanger zur gleichen Zeit. Im November hat sie einen gesunden Sohn zur Welt gebracht – und das Kind hat Corona-Antikörper in sich.

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Celine Ng-Chan brachte einen Sohn mit Corona-Antikörpern auf die Welt. Während ihrer Schwangerschaft infizierte sie sich mit dem Coronavirus. - Twitter/ @PeterHoskinsTV

Die frischgebackene Mutter sprach mit der singapurischen Zeitung «The Straits Times» über ihr Kind: «Mein Arzt vermutet, dass ich während meiner Schwangerschaft meine Corona-Antikörper auf mein Baby übertragen habe.»

Coronavirus: Studie zu Antikörpern bei Babys

Bisher ist unklar, ob die Mutter ihre Antikörper weitergibt, oder ob das Neugeborene die Corona-Abwehr selbstständig aufbaut. Denn Celine Ng-Chan ist nicht die erste Frau, dessen Baby mit Antikörpern zur Welt gekommen ist. Elf Frauen, die während ihrer Schwangerschaft mit dem Coronavirus infiziert wurden, brachten in China Kinder auf die Welt mit Antikörpern. Das geht aus einem Artikel der Zeitschrift «Emerging Infectious Diseases» hervor.

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Sind die Antikörper bei Babys wirksam gegen das Coronavirus? - Pixabay

Ob die Antikörper das Baby wirklich vor einer Corona-Infektion schützen, wurde bisher noch nicht bestätigt. Das Nationale Universitätskrankenhaus (NUH) und die KK Frauen- und Kinderklinik (KKH) haben eine Studie zu diesem Thema lanciert.

Celine Ng-Chang beteiligt sich laut «The Straits Times» an der Studie. «Ich halte es für sehr wichtig, damit wir mehr herausfinden und das Virus besser bekämpfen können.»

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