Coronavirus: Japan verkauft Blumen zum Muttertag im Drive-Through
In Japan haben sich Verkäufer wegen des Coronavirus im Hinblick auf den Muttertag etwas Spezielles einfallen lassen. Sie verkaufen nun Blumen im Drive-Through.
Das Wichtigste in Kürze
- Am nächsten Sonntag 10. Mai ist wieder Muttertag.
- Doch während der Corona-Krise ist der Blumenkauf etwas schwierig.
- Ein Grossmarkt in Japan hat deshalb den «Drive-Through» für Blumen eingeführt.
Not macht erfinderisch. Mit Blick auf den Muttertag am 10. Mai hat sich ein Grossmarkt in Japan einen Service einfallen lassen, damit Kunden trotz des geforderten Abstandsgebots Blumen für die Mutter einkaufen können.
Einen «Drive-Through», wie man es von Fastfood-Ketten kennt. In der Tokioter Nachbarstadt Kawasaki können Privatkunden jetzt mit dem Auto auf einem Grossmarkt vorfahren, wo ihnen die zuvor im Internet bestellten Blumen in den Kofferraum gelegt werden, wie der Fernsehsender NHK am Dienstag berichtete.
Auf diese Weise könne zugleich die Zahl der Blumen, die wegen der Geschäftsausfälle infolge des Coronavirus weggeworfen werden müssten, reduziert werden, hiess es. In Japan herrscht derzeit ein Notstand, der bis zum 31. Mai verlängert werden soll.
Die Bürger des Landes sind aufgerufen, bis dahin möglichst Kontakt zu anderen zu vermeiden. Viele Geschäfte sind geschlossen. Eine harte Abschottung wie in Europa bedeutet der Notstand in Japan allerdings nicht.