Donald Trump darf zum Sumo-Ringen
Japan erfüllt dem US-Präsidenten Donald Trump bei dessen Staatsbesuch Wünsche. Sogar zum Sumo-Ringen darf er. Ministerpräsident Abe will Trump so besänftigen.
Das Wichtigste in Kürze
- Donald Trump befindet sich momentan auf Staatsbesuch in Japan.
- Dort wird ihm jeder Wunsch erfüllt – Ministerpräsident Abe will Trump so besänftigen.
Ein lange gehegter Wunsch des Kampfsportfans Donald Trump ist bei seinem Staatsbesuch in Japan in Erfüllung gegangen. «Ich wollte schon immer Sumo-Ringen sehen», sagte der US-Präsident heute Sonntag.
In Tokio nahm er beim traditionsreichen Sommerturnier am Rande des Ringes Platz. Und überreichte anschliessend dem Überraschungssieger Asanoyama einen 30 Kilogramm schweren Pokal.
Zuvor hatte Trump am zweiten Tag seines viertägigen Staatsbesuchs in Japan eine Runde Golf mit Ministerpräsident Shinzo Abe gespielt. Es sei auch viel über Handel und militärische Sicherheit gesprochen worden, sagte Trump.
Die Gespräche sollen morgen Montag in formellem Rahmen fortgesetzt werden. Das nachdem Trump von Kaiser Naruhito in dessen Palast empfangen wurde.
Donald Trump: «Für Handelsvereinigung mit Japan noch zu früh»
Bereits heute machte Trump jedoch deutlich, dass es für eine umfassende Handelsvereinbarung mit Japan noch zu früh sei. «Vieles wird bis nach ihren Juli-Wahlen warten, wo ich grosse Zahlen erwarte», schrieb Trump auf Twitter. Im Juli wird in Japan ein Teil des Parlaments neu gewählt.
Mit zu Trumps Delegation gehört der Handelsbeauftragte Robert Lighthizer. «In unseren Handelsgesprächen mit Japan sind grosse Fortschritte erzielt worden», schrieb Trump heute.
Japan hat dem US-Präsidenten seit seiner Ankunft am Samstag sprichwörtlich den Roten Teppich ausgerollt. Die Japaner wollen vermeiden, dass die USA Sonderzölle auf die Einfuhr japanischer Autos verhängen.