Drei Tote nach Schüssen an Grenze zwischen Kirgistan und Usbekistan
An der Grenze zwischen Kirgistan und Usbekistan sind Schüsse gefallen. Drei Kirgisen starben im Spital an ihren Verletzungen.
Das Wichtigste in Kürze
- Zwischen den Ex-Sowjetrepubliken Kirgistan und Usbekistan sind Schüsse gefallen.
- Dabei sind nach kirgisischen Angaben drei Menschen getötet worden.
- Über die genauen Hintergründe des Zwischenfalls wurde zunächst nichts bekannt.
An der Grenze zwischen den zentralasiatischen Ex-Sowjetrepubliken Kirgistan und Usbekistan ist es nach kirgisischen Angaben zu Schüssen mit drei Toten gekommen. Drei Kirgisen seien an ihren Verletzungen im Spital gestorben, nachdem usbekische Soldaten auf sie geschossen hätten, teilte der kirgisische Grenzschutz am Freitag laut der Nachrichtenagentur Tass mit.
Über die genauen Hintergründe des Zwischenfalls wurde zunächst nichts bekannt. Es hiess lediglich, dass sich anschliessend Vertreter beider Grenzbehörden getroffen hätten, um den Fall zu klären. Zentralasien ist seit dem Zerfall der Sowjetunion immer wieder Schauplatz von Grenzstreitigkeiten.
Speziell zwischen den zentralasiatischen Republiken Kirgistan und Usbekistan kommt es immer wieder zu gewalttätigen Auseinandersetzungen. 2010 kam es nach einem Machtwechsel in Kirgistan im Süden des Landes zu Unruhen und Auseinandersetzungen zwischen Kirgisen und dort lebenden Usbeken, bei denen Schätzungen nach bis zu 2500 Menschen ums Leben kamen.