Einer der letzten Asiatischen Geparden im Iran gestorben

Im Iran ist ein vom Aussterben bedrohter Asiatischer Gepard gestorben. Das Tier kämpfte zuletzt mit gesundheitlichen Problemen.

Ein Gepard. (Symbolbild) - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Im Iran ist ein vom Aussterben bedrohter Asiatischer Gepard gestorben.
  • Das von Pflegern grossgezogene Tier kämpfte mit gesundheitlichen Problemen.
  • Eine am Montag vorgenommene Not-Operation überlebte der kleine Gepard nicht.

Der Asiatische Gepard ist vom Aussterben bedroht, die letzten verbliebenen Exemplare der Art leben heute im Iran. Nun ist ein weiteres der seltenen Raubtiere verendet: Wie iranische Medien am Dienstag berichteten, starb der etwa zehn Monate alte Gepard namens Pirus an Nierenversagen. Als einer der letzten seiner Art hatte er grosse Bekanntheit im Iran erlangt, viele Menschen sorgten sich bis zuletzt um den Gesundheitszustand des Tieres.

Pirus war im vergangenen Jahr in einem Tierpark in der iranischen Provinz Semnan mit zwei anderen Geparden durch einen Kaiserschnitt zur Welt gekommen.

Gesundheitliche Probleme

Die Mutter lehnte ihre Jungen danach ab, Pirus' Geschwister starben nur wenige Tage nach der Geburt. Er selbst wurde von Tierpflegern grossgezogen. Doch schon bald traten laut Medienberichten die ersten gesundheitlichen Probleme auf.

Zuletzt blieb sein Gehege in einem Wildpark in Teheran verwaist, stattdessen wurde Pirus in einer Tierklinik wegen seines Nierenleidens behandelt. Eine am Montag vorgenommene Notoperation überlebte er nicht.

Laut den iranischen Behörden gibt es nur noch etwa ein Dutzend Asiatische Geparden. Iranische Umwelt- und Tierschützer warnen seit Jahren vor ihrem Aussterben. Auch ein UN-Projekt setzt sich für den Erhalt der Art ein.