Explosion in Kabul nahe Ausländerviertel

Das afghanische Innenministerium spricht von mindestens vier Toten und 44 Verletzten. Eine Autobombe explodierte in Kabul.

Eine Autobombe in Kabul führte zu Dutzenden Verletzten und mindestens vier Toten. - EPA

Das Wichtigste in Kürze

  • In der Nähe eines Ausländerviertels in Kabul explodierte eine Autobombe.
  • Wer hinter dem Anschlag steckt, ist unklar.

Bei einem Autobomben-Anschlag in der Nähe eines Ausländerviertels von Kabul sind am Montag mindestens vier Menschen getötet und Dutzende verletzt worden. Derzeit wisse man von 44 Verletzten, darunter zehn Kindern, erklärte ein Sprecher des Innenministeriums in der afghanischen Hauptstadt.

Demnach ereignete sich die Explosion am Nachmittag in der Nähe des «Green Village» genannten Stadtteils, in dem überwiegend Ausländer wohnen. Das schwer bewachte Viertel, in dem unter anderem Mitarbeiter der EU, der UN oder auch der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) untergebracht sind, wurde immer wieder zum Ziel von Anschlägen.

Die Detonation war nach Angaben eines dpa-Reporters in weiten Teilen Kabuls zu hören. Wer hinter dem Anschlag steht, blieb zunächst unklar.