Feuer auf Öltanker vor Sri Lanka unter Kontrolle
Der Brand auf dem Öltanker vor Sri Lanka ist nach sechs Tagen unter Kontrolle. Ein wenig Treibstoff ist jedoch ausgetreten. Die Tanks seien aber noch dicht.
Das Wichtigste in Kürze
- Vor sechs Tagen brach vor Sri Lanka auf einem Öltanker ein Feuer aus.
- Der Brand ist mittlerweile unter Kontrolle. Menschen konnten das Deck betreten.
- Greenpeace warnt vor einer möglichen Öl-Katastrophe.
Das vor sechs Tagen ausgebrochene Feuer auf einem Ölfrachter vor Sri Lanka ist unter Kontrolle. Flammen und Rauch seien nicht mehr zu sehen. Zum ersten Mal seit Ausbruch des Feuers hätten Menschen den Öltanker am Mittwoch betreten können, so die Marine Sri Lankas.
Es sei wieder Öl im Wasser zu sehen, dies stamme nach ersten Erkenntnissen aber aus dem Treibstofftank des Frachters. Der Öltanker hat 270 000 Tonnen Öl geladen. Der Lagerort des Öls sei noch intakt, sagte der Sprecher. Ein Forscherteam soll nun das Ausmass der Ölverschmutzung im Meer untersuchen.
Greenpeace warnte zuvor, dass es eine der grössten ökologischen Katastrophen der vergangenen Jahrzehnte werden könnte. Es müsste nur ein Teil des geladenen Öls auslaufen. Vor Sri Lanka gebe es Wal- und Riffhaie, Meeresschildkröten sowie Pott- und Blauwale.
Im Maschinenraum der in Panama registrierten «New Diamond» hatte es am vergangenen Donnerstag eine Explosion und einen anschliessenden Brand gegeben. Dabei ist ein Besatzungsmitglied gestorben, die 22 übrigen Crewmitglieder konnten gerettet werden. Das Schiff sollte das Öl von Kuwait nach Indien bringen.