Hitzewelle: Südkoreas Behörden melden mehr als 30 Tote
In Südkorea hat die glühende Hitze bisher mehr als 30 Todesopfer gefordert.
Das Wichtigste in Kürze
- Die gleissende Hitze setzt Südkorea weiter zu.
- Bisher sind mehr als 30 Menschen an einem Hitzetod verstorben.
Die extreme Hitze in Südkorea hat mehr als 30 Menschen das Leben gekostet. Bis zum Donnerstag sei die Zahl der Todesfälle auf 35 gestiegen, teilte die Behörde Koreanische Zentren für Krankheitskontrolle und Prävention am Freitag mit.
In sämtlichen Fällen habe ein Hitzschlag zum Tod geführt, sagte eine Sprecherin. «Der Trend ist ungewöhnlich. Die Zahl liegt im Vergleich zum gleichen Zeitraum des Vorjahres um das Drei- bis Fünffache höher.» Zudem seien seit dem 20. Mai etwa 2800 Personen wegen Erkrankungen behandelt worden, die mit der ungewöhnlichen Wärme im Zusammenhang stünden.
Die starke Sommerhitze auf der koreanischen Halbinsel setzte nach dem Ende der Regenzeit im Juli ein. Am Mittwoch wurde in Hongcheon im Nordosten von Südkorea mit 41 Grad die bisher höchste Temperatur im Land seit Beginn der entsprechenden Aufzeichnungen vor mehr als 100 Jahren gemessen.
Auch in Nordkorea stöhnen die Menschen unter der Hitze. Die offizielle Zeitung «Rodong Sinmun» schrieb, dass die hohen Temperaturen einer «Naturkatastrophe» gleich kämen.