Immer mehr Tote bei Unwettern in Vietnam - Vermisste nach Erdrutsch

In Vietnam wüten seit einer Woche schwere Unwetter mit immer neuen Regengüssen. Die Zahl der Toten sei mittlerweile auf 28 gestiegen.

Rettungskräfte fahren mit einem Boot über überflutetes Gebiet in Quang Binh. Foto: Nguyen Van Ty/VNA/AP/dpa - sda - Keystone/VNA/AP/Nguyen Van Ty

Das Wichtigste in Kürze

  • Unwetter in Vietnam fordern bisher 28 Todesopfer.
  • Etwa ein Dutzend Menschen werden in den Fluten vermisst.

In Vietnam wüten seit einer Woche schwere Unwetter mit immer neuen Regengüssen. Die Zahl der Toten sei mittlerweile auf 28 gestiegen, teilten die örtlichen Behörden am Dienstag mit. Etwa ein Dutzend Menschen würden in den Fluten vermisst.

Sorge gibt es auch um 17 Arbeiter. Diese sind in der Zentralprovinz Thua Thien-Hue wahrscheinlich bei einem Erdrutsch von Schlamm-Massen begraben worden. Rettungskräfte waren mit einem Hubschrauber im Einsatz, weil die Zufahrtsstrassen blockiert sind.

Häuser eines Dorfes stehen unter Wasser. In Vietnam wüten seit einer Woche schwere Unwetter mit immer neuen Regengüssen. - dpa

Besonders betroffen sind die zentralen Landesregionen.

Zehntausende Menschen wurden in Sicherheit gebracht, mehr als 100 000 Häuser sollen überflutet sein. Die Behörden können noch keine Entwarnung geben: Für die kommenden Tage haben Meteorologen ein weiteres tropisches Tiefdruckgebiet mit starken Niederschlägen angekündigt.