Irans Angriff auf den IS in Syrien fordert laut Aktivisten acht Tote

Der Iran feuerte am Montag Raketen auf Stellungen des IS in Syrien. Bei diesem Vergeltungsschlag sollen acht Menschen getötet worden sein.

Auf diesem von der iranischen Revolutionsgarde zur Verfügung gestellten Foto, werden Raketen aus der Stadt Kermanshah im Westen des Iran auf die islamische Staatsgruppe in Syrien abgefeuert. - Uncredited/Sepahnews/dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Wie viele der acht Toten IS-Kämpfer sind, ist unklar.
  • Es sollen sich auch Zivilisten unter den Toten befinden.

Bei dem iranischen Raketenangriff auf die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) im Osten Syriens sind Aktivisten zufolge mindestens acht Menschen ums Leben gekommen. Es sei unklar, ob es sich bei allen Opfern um IS-Kämpfer handele, meldete die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte am Dienstag. Demnach könnten auch Zivilisten unter den Toten sein. Der Angriff habe einem Haus gegolten, das im Besitz des IS gewesen sei.

Irans Revolutionsgarden hatten in der Nacht auf Montag nach eigenen Angaben die IS-Terrormiliz in Syrien angegriffen. Dabei handelte es um Vergeltung für einen Anschlag in Ahwas in Südwestiran, zu dem sich der IS bekannt hatte. Bei dem Attentat waren 25 Menschen getötet worden, überwiegend Mitglieder der Revolutionsgarden. Der Iran unterstützt im Syrienkrieg zusammen mit Russland die Regierung.

Der IS hat in Syrien und im benachbarten Irak sein früheres Herrschaftsgebiet fast vollständig verloren. In einigen Regionen sind jedoch noch Zellen der Dschihadisten aktiv.