Israel: Mindestens 20 palästinensische Kämpfer in Gaza getötet
Die israelische Armee gab an, im Norden des Gazastreifens mindestens 20 bewaffnete Palästinenser getötet und Waffenlager in Dschabalia entdeckt zu haben.
Die israelische Armee hat im Norden des Gazastreifens nach eigener Darstellung mindestens 20 bewaffnete palästinensische Kämpfer getötet.
Im Bereich von Dschabalia, wo die Truppen am Sonntag eine neue Bodenoffensive gestartet hatten, seien zudem Waffenlager ausgehoben worden. Die Luftwaffe habe die Bodentruppen unterstützt. Auch aus dem Zentrum und dem Süden des Küstenstreifens berichtete die Armee von weiteren Kämpfen. Die Angaben liessen sich zunächst nicht unabhängig überprüfen.
Auslöser für Israels Bodenoffensive
Die islamistische Hamas und andere Extremisten aus dem Gazastreifen hatten am 7. Oktober vergangenen Jahres im Süden Israels etwa 1200 Menschen umgebracht und rund 250 Geiseln verschleppt. Kurz darauf begann Israel eine Bodenoffensive zur Vernichtung der Hamas.
Dabei starben bisher nach Angaben der von der Hamas kontrollierten Gesundheitsbehörde rund 42'000 Palästinenser. Die Zahl unterscheidet nicht zwischen Kämpfern und Zivilisten und lässt sich derzeit nicht überprüfen.