Kaspisches Meer: Fünf Staaten einigen sich auf Status

Die Staaten um das Kaspische Meer haben sich über dessen Status besprochen.

Russland Präsident Wladimir Putin und andere Staatsoberhäupter an einer Besprechung in Aktau. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Laut Putin existiert ein neuer partnerschaftlicher Vertrag.
  • Dieser muss jedoch noch von allen beteiligten Staaten unterzeichnet werden.

Russland und die übrigen Anrainerstaaten des Kaspischen Meeres haben nach jahrzehntelangen Verhandlungen eine Konvention über den rechtlichen Status des weltgrössten Binnengewässers unterzeichnet. Der russische Präsident Wladimir Putin sprach am Sonntag im kasachischen Küstenort Aktau von einem ausgewogenen Vertrag, der die Zusammenarbeit zwischen den Staaten auf ein neues partnerschaftliches Niveau hebe. Die Staaten müssen das Dokument noch ratifizieren.

An das Kaspische Meer grenzen neben Russland auch der Iran sowie die Ex-Sowjetrepubliken Aserbaidschan, Kasachstan und Turkmenistan. Seit 1996 haben die fünf Staaten über den Verlauf der Seegrenzen und die Nutzung des Gewässers verhandelt.