Maradona bittet «Hand Gottes» um Ende der Corona-Pandemie

Die argentinische Fussball-Legende Diego Maradona hat unter Anknüpfung an ihren berühmtesten Ausspruch darum gebeten, dass die «Hand Gottes» die Corona-Pandemie beenden möge.

Wandbild von Diego Maradona in Buenos Aires - AFP/Archiv

Das Wichtigste in Kürze

  • Argentinische Fussball-Legende knüpft an berühmten Ausspruch an.

Er bitte diese «Hand» darum, die Pandemie zu beenden, damit die Menschen «gesund und glücklich» zum normalen Leben zurückkehren könnten, sagte der 59-Jährige in einem Interview der Zeitung «Clarín» vom Mittwoch.

Maradona hatte 1986 im WM-Viertelfinalspiel zwischen Argentinien und England den Ball mit der Faust ins Tor befördert, dennoch wurde der Treffer vom Schiedsrichter als gültig bewertet. Argentinien gewann mit 2:1. Zu dem Tor befragt, sagte Maradona damals, es sei «die Hand Gottes» gewesen.

In Argentinien hat der Fussballverband wegen des Coronavirus die Saison abgebrochen und auf Auf- und Abstieg verzichtet. Dies kommt Maradona sehr gelegen. Der als Trainer tätige Star hatte mit seinem Club Gimnasia y Esgrima in der Berechnung der vergangenen drei Spielzeiten die wenigsten Punkte pro Spiel in der Superliga geholt und damit eigentlich absteigen müssen.

Maradona bezog sich auf diese Entscheidungen des Fussballverbands, um in dem Interview an seinen berühmten Ausspruch anzuknüpfen. Viele Menschen sagten, in den für seinen Verein günstigen Massnahmen wirke eine «neue Hand Gottes».