Mindestens zehn Tote bei erneuten Erdbeben in Indonesien
Bei den neuerlichen Erdbeben in Indonesien sind mindestens zehn Menschen ums Leben gekommen. Zahlreiche Häuser sind durch die Beben eingestürzt.
Das Wichtigste in Kürze
- Wieder wurde Indonesien von einigen Erdbeben erschüttert.
- Dabei wurden zahlreiche Häuser zerstört und mindestens fünf Menschen starben.
Bei den jüngsten Erdbeben auf der indonesischen Ferieninsel Lombok und der Nachbarinsel Sumbawa sind am Sonntag mindestens zehn Menschen ums Leben gekommen. Nach einer neuen Bilanz der nationalen Katastrophenschutzbehörde von Montag wurden mindestens 24 Menschen verletzt. Zudem stürzten durch das Beben am Abend mehrere Gebäude ein. Auf Lombok fiel der Strom nahezu komplett aus.
Die Region war am Sonntag von zwei schweren Erdstössen erschüttert worden. Gegen Mittag hatte es laut der US-Erdbebenwarte einen Erdstoss der Stärke 6,3 gegeben, rund zwölf Stunden später ein Beben der Stärke 6,9. Nugroho gab die Stärke des zweiten Bebens mit 7 an. Zudem gab es zahlreiche heftige Nachbeben.
Zahlreiche Häuser seien durch das Beben am Abend eingestürzt, in vielen Teilen Lomboks sei der Strom ausgefallen, sagte Nugroho. Er stellte zudem ein Video ins Internet, in dem ein grosses Feuer zu sehen war, das in einem Dorf auf Sumbawa ausgebrochen war.
Lombok war zuletzt von zahlreichen Erdbeben erschüttert worden. Am 5. August waren auf der Insel bei einem Beben der Stärke 6,9 mehr als 480 Menschen getötet und tausende weitere verletzt worden. Zehntausende Häuser, Moscheen und Geschäfte wurden beschädigt, mehr als 400.000 Menschen wurden obdachlos.