Missbrauchsverdacht an Gymnasium in Österreich
In Österreich steht ein Lehrer unter Verdacht, Schülerinnen an einem Gymnasium sexuell missbraucht zu haben. Er sitzt mittlerweile in Untersuchungshaft.
Das Wichtigste in Kürze
- Ein Lehrer soll an einem österreichischen Gymnasium sexuell missbraucht zu haben.
- Er sitzt mittlerweile in U-Haft.
In Österreich hat sich der Verdacht gegen einen Lehrer ausgeweitet, der Schülerinnen an einem Gymnasium sexuell missbraucht haben soll. «Es haben sich inzwischen weitere Opfer gemeldet», sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Korneuburg am Mittwoch. Nach Informationen der Nachrichtenagentur APA könnte sich der Pädagoge, der an der Schule Werkerziehung unterrichtet hat, an Dutzenden Kindern vergriffen haben.
Der Lehrer soll sich perfider Methoden bedient haben, indem er etwa vorgab, im Dunkeln Experimente durchzuführen. Bei den Betroffenen handelt es sich grossteils um Mädchen im Alter von elf und zwölf Jahren. Wie der Behördensprecher bestätigte, sollen rund 30 Kinder als Zeugen vernommen werden. Der zumindest teilweise geständige Lehrer sitzt in Untersuchungshaft. Die Anklagebehörde geht von schwerem sexuellen Missbrauch von Unmündigen und dem Missbrauch eines Autoritätsverhältnisses aus